Leider kommt es noch immer oft vor, dass nicht jeder Erwachsene schwimmen kann. Laut einer Statistik trifft dies sogar auf jeden vierten Erwachsenen zu. Doch zum Glück ist es nie zu spät, damit Du noch schwimmen lernen kannst.
Die Gründe dafür, weshalb Du noch nicht schwimmen kannst, können vielfältig sein. Hast Du Angst vor dem Wasser? Oder hast Du ein körperliches Problem, welches Dich daran gehindert hat, schwimmen zu lernen? Eventuell hattest Du auch einfach keine Gelegenheit, um schwimmen zu lernen.
Wenn Du Dich also dazu entschieden hast, nun das Schwimmen zu lernen, dann wirst Du dafür gleich doppelt belohnt. Denn von diesem Tag an brauchst Du definitiv keine Angst mehr vor dem Ertrinken zu haben und kannst nun auch ganz entspannt mit Deinen Freunden einen Tag am Meer, am See oder im Freibad verbringen. Das Schwimmen bietet Dir außerdem eine tolle Möglichkeit, um Dich körperlich fit zu halten.
Gute Gründe, um schwimmen zu lernen
Solltest Du Dich bereits in Deiner zweiten Lebensphase befinden, kann Dein Entschluss sehr vernünftig sein. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du schwimmen ganz neu erlernst oder ob Du Deine Schwimmfähigkeiten einfach nur verbessern möchtest. Vielleicht hast Du an Dir selbst schon die ersten Alterserscheinungen wie Gelenkverschleiß an Knien und Hüften oder Probleme am Bewegungsapparat bemerkt. Wenn Du anfängst zu schwimmen, fällt die Belastung auf Deine Gelenke weg und Du kannst trotzdem Deine Muskeln trainieren. Es kann außerdem sein, dass Du Schwimmen als eine sehr angenehme Sportart ansehen wirst, besonders dann, wenn Du vielleicht ein paar Kilo mehr auf den Rippen haben solltest.
Doch auch im Alltag ist es oft von Vorteil, wenn Du schwimmen kannst. Auch wenn Du vielleicht immer versucht hast, Situationen zu vermeiden, in denen Du mit Wasser in Berührung kommen könntest, so gibt es doch irgendwann ganz sicher eine Situation, die sich nicht vermeiden lässt.
Aller Anfang ist schwer
Bestimmt hast Du schon einmal etwas von einem Kurs gehört, der sich „Wassergewöhnung“ nennt. Dieser Kurs wird normalerweise für Kinder angeboten. Und der Name ist gar nicht so übel, denn im Endeffekt musst auch Du dich später an das Wasser gewöhnen, damit Du später auch deinen Kopf ganz entspannt in die Schwimmbewegungen miteinbeziehen kannst. Immerhin sollst Du später unter Wasser ausatmen, Dich an den Druck in Deinem Gehörgang gewöhnen und auch lernen, die Augen offen zu halten. Wenn Du ein sehr ängstlicher Nichtschwimmer bist, kann es Dir helfen, wenn der oder die Schwimmlehrer/in Dich dazu bringen kann, dass du dich mit Deinem untergetauchten Gesicht flach auf das Wasser legst und Dich dann sanft ziehen lässt.
Später solltest Du feststellen, dass Schwimmen nicht nur ein tolles Training ist, sondern auch entspannt sein kann. Damit Du mehrere Schwimmtechniken beherrschen kannst, ist es sehr wichtig, dass Du locker bleibst.
Die richtige Schwimmart finden
Nun fragst Du dich bestimmt, welche Schwimmart denn eigentlich die Beste für Dich ist. Brustschwimmen, Rückenschwimmen oder doch Kraulen? Wenn Du beim schwimmen schnell vorankommen möchtest und auch Deinen Kreislauf recht fit halten willst, dann ist definitiv das Kraulen am Besten für Dich geeignet. Auch Deine Gelenke werden beim Kraulen geschont. Richtig Sinn macht das Kraulen als Schwimmanfänger allerdings nicht. Da das Gesicht beim Kraulen viel unter Wasser bleibt und nur zum einatmen zur Seite gedreht wird, macht es mehr Sinn, wenn Du als Anfänger mit dem Brustschwimmen startest. Denn wenn Dein Kopf über Wasser bleibt, kann es schnell passieren, dass Dein Nacken sich verkrampft. Dabei sind auch Schäden für Deinen Rücken vorprogrammiert.
Wo Du schwimmen lernen kannst
Eventuell gibt es in Deiner Nähe einen Schwimmverein, der Kurse anbietet. Das kannst Du ganz einfach auf der Website des DSV nachschauen. In manchen Schwimmschulen werden sogar Kurse für Menschen angeboten, die unter Aquaphobie leiden, also unter Angst vor Wasser.
Natürlich kann es auch sein, dass Du nicht so gerne in einem Verein das Schwimmen lernen möchtest. Sollte es Dir lieber sein, mit einer Privatperson zu lernen, so kannst Du natürlich auch nachschauen, ob Du einen Personal Trainer findest. So kannst Du sogar zusammen mit Deinen Kindern oder auch Enkeln das Schwimmen lernen.