Wenn das Leben beginnt

Wenn Kinder groß werden und der Ernst des Leben beginnt, dann lernen die Kinder die eine oder andere wichtige Sache, die auf sie zukommt. Angefangen von dem Auszug, hin zu Umzügen, zu Steuern, Geld verdienen und vieles mehr. Sie lernen, dass das Leben nicht einfach ist und dass man dafür einiges selbst tun muss.

Dafür gibt es diesen Artikel, der euch, liebe Jugendlichen, vielleicht schon vorher auf das Leben vorbereitet und euch ein paar Tipps gibt, wie ihr euer Leben in eurer neu gewonnenen Freiheit besser genießen könnt.

Erstens: Umziehen (Umzug oder Auszug)

Umziehen der Umzug ist sollte gut vorbereitet sein

Sobald die Zeit reif ist und ihr das elterliche Heim verlasst, ist es wichtig, dass ihr dafür gut vorbereitet seid. Packt all euer Hab und Gut in Kisten und beschriftet sie wenn möglich, damit ihr später nicht suchen müsst wo eure Bücher sind oder wo ihr eure Bettwäsche rein geworfen habt.

Im Idealfall sollte eure neue Bleibe bereits möbliert sein oder ihr solltet euch bereits Möbel kaufen können, damit eure Wohnung nicht leer ist.

Wahrscheinlich werdet ihr nicht genügend Geld haben, um ein passendes Umzugsunternehmen in eurer Umgebung zu bezahlen, weswegen ihr Freunde und / oder Verwandte um Hilfe bitten solltet. Sofern eure Eltern bereit sind, euch den Umzug zu finanzieren oder ihr ausreichend Geld beiseite gelegt habt, solltet ihr auf Google nach einem Umzugsunternehmen in eurer Umgebung Ausschau halten.

Dies solltet ihr wie folgt machen: Geht auf Google und sucht nach einem Umzugsunternehmen aus eurer Region. Zum Beispiel Umzug Berlin oder Umzugsunternehmen Berlin, wohnt ihr in einer anderen Stadt, ändert Berlin in euren Stadtnamen ab.

Im Idealfall haben die Umzugsunternehmen Bewertungen erhalten, Schaut euch diese Bewertungen und die Rezensionen von ehemaligen Kunden genau an, oft werden die neben dem Suchergebnis zum Firmennamen angezeigt. Dadurch könnt ihr euch sicher sein nicht an den falschen Anbieter zu geraten.

Aber ihr solltet den Umzug nicht auf die leichte Schulter nehmen. Je nachdem wo eure neue Bleibe ist, in welcher Etage es sich befindet und wie viel zu transportieren ist, kann das ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen – und sehr anstrengend sein, wenn man die Mitarbeiter einweisen muss.

Zweitens: Finanzmanagement

Mit dem Auszug und dem Verdienen des eigenen Geldes kommen viele Vorzüge hinzu. Zum einen kann man mit seinem Geld kaufen was man möchte, muss niemanden um Erlaubnis fragen und man hat keine Vorschriften, was man mit seinen Finanzen machen soll.

Allerdings sind die fehlenden Regeln auch oft ein Grund dafür, dass viele sich in Schulden stürzen und sich teilweise vor Rechnungen und Mahnungen kaum noch schützen können. Denn oftmals fehlt es an der Weitsicht, dass man mit dem Geld, das man verdient die Miete und die Nebenkosten begleichen muss – und dass das regelmäßige Kaufen von Lebensmitteln auch nicht gerade billig ist.

Hierzu ein paar wichtige Tipps.

Tipp 1: Miete

Wenn ihr eine Ausbildung oder einen festen Job habt, solltet ihr euch über die Einnahmen im Klaren sein. Wie viel Geld verdienst du jeden Monat? Von diesem Geld solltest du maximal 30 % in die Miete investieren. Verdienst du also 1.200 Euro im Monat, sollte die Miete nicht teurer sein als 400 Euro. Denn je teurer die Wohnung ist, desto größer ist sie in der Regel – und das bedeutet wiederum, dass die Nebenkosten höher sind. Es ist viel teurer eine große Wohnung im Winter zu beheizen und im Sommer kühl zu halten, als eine kleine Wohnung.

Tipp 2: Führe ein Kassenbuch

Im Idealfall solltest du ein Kassenbuch führen und darin all deine Ausgaben auflisten. Ordne die Ausgaben nach bestimmten Kriterien, die dir helfen, den Überblick zu bewahren.

Hier ein paar Ideen, wie du die Ausgaben kategorisieren kannst:

  • Strom
  • Wasser
  • Obst und Gemüse
  • Süßes
  • Hygieneartikel
  • Reinigungsmittel
  • Tierfutter
  • Tierzubehör
  • uvm.

Auf diese Weise weißt du wie viel Geld du für welche Ausgabe ausgegeben hast. Durch den Überblick kannst du sehen, was dich am meisten Geld kostet und kannst dies optimieren. Zum Beispiel, indem du weniger Softdrinks kaufst, dir günstigeres Tierfutter zulegst oder auf die eine oder andere Schokolade verzichtest.

Je nachdem wo du das meiste Geld lässt, wobei es nicht notwendig ist, gibt es eine Möglichkeit die Kosten zu senken.

Tipp 3: Spare, wenn du kannst

Geld sparen erleichtert das Leben! Hiermit ist nicht gemeint, dass man nur nach Angeboten Ausschau hält und das Billigste vom Billigsten kauft, sondern, dass du dir immer Geld zurücklegst. Dabei spielt es keine Rolle wie viel du sparst, Hauptsache du sparst.

Wenn es möglich ist, solltest du dir Umschläge oder verschiedene Sparschweine oder Spardosen zulegen und diese beschriften. Zum Beispiel hast du einen Umschlag für den Urlaub, einen für Anschaffungen, einen für die Gesundheit und noch einen für den Notfall.

Lege dir diese Umschläge an und sammel dein Geld darin. Lege eine beliebige Summe fest und lege monatlich immer etwas zurück. Wie gesagt, es ist nicht schlimm, wenn es nicht viel Geld ist – auf eine längere Zeit gesehen kommt viel zusammen. Denn auch wenn du jeden Monat nur 10 Euro zurücklegst, hast du nach einem Jahr bereits 120 Euro gespart.

Tipp 4: Vorsicht bei Ratenzahlungen

Generell ist gegen eine Ratenzahlung nichts zu sagen, denn es ist ein tolles System mit dem man etwas kaufen und bereits daheim haben kann, ohne es bereits voll und ganz zu bezahlen. Dafür muss man jeden Monat einen festgelegten Betrag bezahlen, bis der volle Preis erstattet ist. Allerdings ist es so, dass die Raten und die Dauer oftmals zu einem höheren Preis führen, als wenn man das Objekt der Begierde komplett bezahlt hätte.

Außerdem verleiten Ratenzahlungen oftmals zu zahlreichen Zusatzkäufen, wodurch der eine oder andere Ratenkauf doch zu viel ist. Viele junge Leute haben sich mit Ratenkäufen übernommen und mussten später wochenlang von trockenem Reis und trockenen Nudeln leben, weil ihr Geld nicht gereicht hat.

Zeitmanagement

Auch die Zeit muss gut geplant sein. Schließlich muss man auch für ein sauberes und schönes Zuhause sorgen. Nun kommt nicht mehr die Oma oder die Mama vorbei, um alles sauber zu halten – das muss man nun selbst machen. Und darüber hinaus ist es so, dass man auch für sich selbst kochen und den Einkauf erledigen muss. Das will alles gut geplant sein. Also sollte man sich nach Möglichkeit feste Tage und Zeiten überlegen, in denen man das macht, um anschließend immer noch ausreichend Zeit für Freunde, Familie und seine Hobbys zu haben.

Dabei muss man nicht jeden Tag den Rücken krumm schuften, aber wenn man jeden Tag ein Bisschen macht, ist bereits viel getan. So kann man zum Beispiel jeden Tag das WC machen und kümmert sich jeden Tag um ein Zimmer. Dabei kann man die Song-Methode anwenden und dabei ein Lied laufen lassen, um sich selbst etwas zu pushen. Man legt sich zum Beispiel fest: „Ich brauche nur einen Song, um die Oberflächen in der Küche zu putzen“ oder „Nach dem Song sind die Fenster lupenrein.“. Auf diese Weise hat man in kurzer Zeit viel erreicht und hat mit seinem Lieblingssong noch viel Spaß dabei.

Wie ist es euch mit eurem Auszug ergangen?

Sind euch die Veränderungen leicht gefallen oder hattet ihr Schwierigkeiten? Wie viele Dinge habt ihr gleich zu Beginn geändert oder hattet ihr zunächst ein paar Probleme, als ihr ausgezogen seid? Wie lange hat es bei euch gedauert, bis es bei euch rund lief und welche zusätzlichen Tipps habt ihr parat?

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