Im Laufe der Zeit, nachdem man ausgezogen ist und seine eigene Wohnung bezieht, kann es passieren, dass man den einen oder anderen ungebetenen Besucher bekommt. Damit meinen wir nicht nur die Menschen von Ämtern, Polizei oder die unliebe Schwiegermutter, sondern kleine Krabbeltiere und Schädlingen, die sich selbst einladen.
Welche Schädlinge gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Schädlingen, die sich ins Haus einschleichen und sich breit machen. Dazu gehören unter anderem Mäuse, Ratten, Kakerlaken, Mehlmotten, Holzwürmer, Termiten, Maden und auch verschiedene Milben. Auch Silberfische gelten zu den ungebeten, jedoch harmlosen Besucher, genauso wie Ameisen und die meisten Spinnenarten.
Wie werden die Schädlinge angelockt?
Die einzelnen Schädlinge und Nervensägen werden auf unterschiedliche Arten und Weisen angelockt. Ratten und Mäuse, sowie auch Kakerlaken und Ameisen werden hauptsächlich durch liegen gelassene Lebensmittel, verschiedene Duftstoffe aber auch den Gestank von Müll angelockt. Durch den Müll und die liegen gelassenen Lebensmittel werden wiederum Fliegen angelockt und die legen dort ihre Eier, was wiederum zu einem Madenbefall führt. Auch herumstehendes und offenes Haustierfutter für Hunde oder Katzen kann zahlreiche Plagegeister anlocken. Ebenso wie Obst- und Gemüsepflanzen von denen die Lebensmittel abfallen oder für die Schädlinge erreichbar sind. So wie Fallobst.
Bei Mehlmotten ist es hingegen so, dass diese durch Mehlprodukte ins Haus gebracht werden, ohne dass man es überhaupt merkt. Irgendwo in der Produktkette sind Mehlmotten in die Fabrik gelandet und haben ihre Eier in die Verpackung oder bei den Lebensmitteln gelegt. Bringt man diese Biester nun nach Hause, schlüpfen sie, wachsen heran, beißen sich durch die Verpackung und verkriechen sich in kleine Ritzen und Löcher, um sich bei neuen Lebensmitteln sofort zu bedienen. Sie klettern auch gerne in andere Pulver-Produkte, zuweilen auch in einige Gewürze und in Reis, wodurch kaum etwas vor ihnen sicher ist.
Termiten und Holzwürmer befinden sich in verschiedenen Holzarten. Sie können durch Wildholz (zum Beispiel ein Holzblock für den Kamin) ins Haus kommen oder aber durch den Kauf eines neuen Möbelstücks (zum Beispiel ein Möbelstück von einem Flohmarkt).
Milben und Bettwanzen nisten sich im Bett ein, wo diese genau her kommen ist nicht ganz klar. Hauptsächlich wohl von draußen, und man bringt sie mit Spaziergängen und anderen Aktivitäten außer Haus in seine Wohnung. Sie sind im Grunde nichts anderes als Hauswanzen. Sie kommen in die Wohnung, suchen sich einen geeigneten Lebensraum und machen es sich dort gemütlich. Sie ernähren sich von Haaren, Hautschuppen und anderen Dingen, die auf den Boden fallen, wodurch sie nahezu überall einen Überlebensraum finden.
Silberfische kommen aus unbekannter Quelle in die Wohnung und halten sich sehr gerne in dunklen und feuchten Bereichen auf, weswegen man sie meist im Bad und auch vorwiegend in der Küche antrifft.
Wie kann man die Plagegeister bekämpfen?
Im Idealfall sorgt man dafür, dass die Biester gar keine Lebensgrundlage haben. Das bedeutet, dass man keine Lebensmittel und keine Reste herumliegen lässt, dass man alles immer sauber und ordentlich hinterlässt, dass man beim Kauf von Hölzern immer auf Löcher achtet, dass man gegen Milben und Wanzen regelmäßig mit einem Dampfreiniger reinigt und die Wohnung ausreichend lüftet.
Je uninteressanter die Wohnung für die Tiere ist, desto geringer ist das Risiko, dass sie einen besuchen. Das heißt natürlich nicht, dass sie nicht kommen und sich nicht einnisten, aber die Wahrscheinlichkeit ist geringer. Je mehr Müll, Essen und Unrat umher liegt, desto größer ist das Risiko, dass man ungebetene Gäste im Haus hat.
Wenn es zu spät ist und man die Schädlinge im Haus hat, gibt es 2 Möglichkeiten, entweder man bekämpft sie mit Hausmitteln und Fallen oder man ruft einen Kammerjäger.
Was ist die bessere Wahl?
Es gibt keine gute und schlechte Wahl. Es gibt lediglich Vor- und Nachteile. So sind Fallen und Hausmittel zwar in der Regel günstiger, jedoch auch ungenauer. Nicht jedes Hausmittel und jede Falle funktioniert. Oftmals sind diese auch gefährlich für eigene Haustiere oder Familienmitglieder. Insbesondere die Giftköder, die man auslegt. Wer die falsche Wahl trifft und den verkehrten Platz wählt, riskiert, dass die eigenen (oder fremde Haustiere) oder gar ein geliebtes Familienmitglied krank wird oder sogar elend zugrunde geht.
Bei dem Kammerjäger ist es zwar teurer, aber dafür ist der Erfolg garantiert, sofern man den richtigen Kammerjäger auswählt. Möchte man einen qualifizierten Kammerjäger auswählen, sollte man sich die Rezensionen und Bewertungen auf Google anschauen und nach einem Schädlingsbekämpfer im Umfeld suchen. So gibt man bei Google zum Beispiel nach „Kammerjäger Berlin“ oder „Schädlingsbekämpfer Lüchow“.
Welche Schädlinge finden sich bei euch öfter an?
Habt ihr überhaupt mit Schädlingen zu tun gehabt und wenn ja, welche Plagegeister suchen öfter euer Zuhause heim? Wie habt ihr die Schädlinge bekämpft und was hat wirklich dagegen geholfen? Oder kennt ihr die eine oder andere Maßnahme, wie man sich die Biester vom Hals hält? Kennt ihr andere Menschen, die regelmäßig mit ihnen zu tun haben und aus ihren Fehlern nicht lernen? Wie viel Geld haben sie schon für die Vernichtung der Biester investiert und was waren die größten Fails bei Hausmitteln und Fallen gegen Schädlinge?
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Wir bedanken uns an dieser Stelle und wünschen euch einen fantastischen Tag ohne Plagegeister, Blutsauger, Nervensägen und Parasiten.