Spiegelreflexkamera für Anfänger – Worauf muss man achten?

Sie überlegen ins Business der Fotografie einzutauchen? Sie möchten gerne tolle Fotos machen und sich einen kleinen Nebenverdienst erarbeiten? Aber Ihnen fehlen die Ideen für gute und interessante Motive? Sie wissen nicht welche Spiegelreflexkamera für Anfänger die Richtige ist? Dann könnte es daran liegen, dass Sie noch nicht den richtigen Blickwinkel haben oder Ihnen ein wenig Inspiration fehlt. Das ist jedoch kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. In diesem Artikel finden Sie eine Handvoll Möglichkeiten, die Ihnen helfen Ihr Kreativitätsproblem zu lösen und sie erfahren, worauf bei einer Spiegelreflexkamera zu achten ist.

Haben Sie alle Grundlagen?

Bevor Sie sich aber ins Abenteuer stürzen und viel Geld für eine Kamera und das Zubehör ausgeben, sollten Sie sicher gehen, dass Sie über alle wichtigen Grundlagen verfügen. Haben Sie sich beispielsweise schon mal mit Photoshop oder einem ähnlichen Schnitt- und Bildbearbeitungsprogramm auseinandergesetzt? Sie müssen dafür keinen teuren Kurs machen und auch nicht tonnenweise Bücher zu dem Thema kaufen, sondern können viele hilfreiche Artikel im Internet zu diesem Thema durchlesen und die Video-Tutorials auf YouTube nutzen, um sich fortzubilden.

Vor allen Dingen sollten Sie sich aber Gedanken über das Werkzeug machen, dass Sie nutzen möchten. Welche Art der Kamera soll es werden? Welche Zusätze sind für Anfänger notwendig und welches Equipment ist für Anfänger völlig übertrieben? Denn auch wenn viele Kameras gute Bewertungen haben, man muss sich genau informieren, welche Kamera zu einem passt.

Welche Kriterien sollte man beim Kauf einer Spiegelreflexkamera als Einsteiger berücksichtigen?

Der Fotograf von fotografielernen.net rät auf folgende Kriterien zu achten:
Festbrennweite, Touchscreen, Klapp-Display, Videofunktion, Verbindungsmöglichkeiten, schnelles und präzises Autofokussystem, Brennwerte, Belichtungszeit, ISO-Wert, Blende, Fokus. Besser als der Experte selbst kann ich die vielen Fachbegriffe nicht erklären, lest am besten einfach den Artikel Spiegelreflexkamera für Einsteiger vor dem Kauf einer Spiegelreflexkamera. Er empfiehlt die Nikon D5600, Nikon ist generell ein hervorragender Hersteller für Spiegelreflexkameras.

Generell ist zwischen einer  Systemkamera und einer Spiegelreflexkamera qualitativ kaum ein Unterschied zu merken, aber es gibt zum Beispiel, die eine oder andere Spiegelreflexkamera für Einsteiger und auch zahlreiche Spiegelreflexkameras für Profis. Wer jedoch nur ab und zu Fotos macht und sich noch nicht viel mit dem Handwerk beschäftigt hat, braucht auch nicht das teure Profi-Equipment.

Richtiges Foto Motiv

Was jedoch auch ein Anfänger haben und bedienen sollte, ist ein Bild- und Schnittbearbeitungsprogramm auf dem Computer beziehungsweise dem Notebook oder Laptop. Denn auch wenn die Bilder auf der Kamera bereits eine hohe Auflösung haben und dadurch schon durch eine hohe Qualität glänzen, sollte man nicht außer Acht lassen, dass viele Bilder heutzutage bearbeitet werden. Das ist nicht nur im Modelbusiness der Fall, sondern auch bei Landschaftsfotografien, Bildern von Tieren und auch bei Lebensmittelbildern. Hier wird oft mit verschiedenen Filtern und Farbsättigungen gearbeitet, um aus dem Bild das Beste herauszuholen. Gerade bei Naturaufnahmen gibt es die eine oder andere Sache, die man vor Ort nicht beeinflussen kann. Beispielsweise, wenn das Motiv durch mangelndes Sonnenlicht zu dunkel abgelichtet wird. Man kann zwar mit dem Blitzlicht dagegen arbeiten – aber das Blitzlicht hat den Nachteil, dass es durch die starke Helligkeit viel zu unnatürlich wirkt und das Motiv an der eigenen Schönheit beraubt wird. Ebenso kann es passieren, dass man ein Panorama-Bild macht, aber das Motiv gar nicht richtig zur Geltung kommt, weil sich zu viele Menschen auf dem Platz befinden. Mit Geduld und ausreichend Kenntnisse im Bereich der Bildbearbeitung ist es jedoch ein Kinderspiel überflüssige Menschenmassen spurlos verschwinden zu lassen.

Urlaub

Manchmal fehlt dem Menschen nur die nötige Inspiration und Kreativität, weil er die meiste Zeit in seiner gewohnten Umgebung ist. Wenn es Ihnen genauso ergeht, sollten Sie vielleicht mal wieder Urlaub machen. Wie wäre es mit einem Ausflug in die Berge? Ein Wochenend-Urlaub an den Strand? Oder Sie besuchen ein paar Freunde oder Verwandte im Ausland?

Vor allen Dingen bei langen Spaziergängen und Besuchen von Sehenswürdigkeiten, wie auch durch die eine oder andere Altstadt kann man wundervolle Motive entdecken und diese ablichten. Sollte das Wetter nicht mitspielen, gibt es immer noch die Möglichkeit das Bildbearbeitungsprogramm zu nutzen und das Bild zu korrigieren.

Aber auch der Urlaub vom Fotografieren kann helfen den Kopf wieder frei zu bekommen. Wer den ganzen Tag über krampfhaft nachdenkt welches das geeignete Motiv sein könnte, macht sich damit nur selbst verrückt. Entspannen Sie sich. Nehmen Sie sich ein gutes Buch zur Hand, gehen Sie spazieren, fahren Sie an den Strand oder lassen Sie es sich im Wellnesscenter mal so richtig gut gehen.

Was macht die Konkurrenz?

Wer bei dem großen Markt der Fotos gesehen und von Kunden bezahlt werden will, der sollte sich unbedingt mal bei der Konkurrenz genauer umschauen. Was hat die Konkurrenz für Bilder gemacht? Welche Motive hat die Konkurrenz genommen und wie haben andere Fotografen es in Szene gesezt? Vielleicht fällt Ihnen bei dem Anblick der Bilder auch eine Idee in den Schoß, wie Sie dieses oder ein ähnliches Motiv modernisieren oder interessanter gestalten können.

Mit Ideen spielen

Wenn ihnen partout nichts einfallen will, können Sie noch mal in Ihrem Repertoire an verworfenen oder alten unausgereiften Ideen nachschauen. Womöglich gibt Ihnen die eine oder andere alte Idee einen völlig neuen Geistesblitz. Oder Sie schauen sich alte Fotos an und überlegen, wie Sie diese neu auflegen können. Manchmal muss man nicht das Rad neu erfinden, sondern einfach nur alte Ideen neu aufgreifen und modernisieren.

Auch beim Bildbearbeitungs- und Schnittprogramm hat man viele Möglichkeiten ein neues Bild zu erschaffen. So kann man mit ein paar einfachen Motiven das eine oder andere Sprichwort nachstellen, ohne auch nur ein einziges Wort zu gebrauchen. Beispielsweise, indem man eine Uhr oder einen Wecker und etwas Geld auf einem Foto hat. Gut bearbeitet, ist es nicht einfach nur ein Symbol für das Sprichwort, sondern auch ein interessantes Motiv für Kunden.

Einfach drauf losschießen

Oftmals wird bei Künstlern davon geredet, dass die Muse sie küssen muss, damit sie tätig werden können. Aber das ist falsch. Denn das Rumsitzen und Nichtstun ist weder hilfreich noch fördert es die Kreativität. Zwar kann aus Langeweile auch Kreativität entstehen, um sich die Zeit zu vertreiben; aber wer nur in seinen vier Wänden sitzt, wird nicht plötzlich die Idee für ein neues Motiv bekommen.

Manchmal ist es cleverer die Kamera zu nehmen und einfach mal in der eigenen Heimat ein paar Schritte zu wagen. Vielleicht ergibt sich beim Spaziergang das eine oder andere Motiv, das es wert ist verewigt zu werden. Vielleicht gibt es einen großen Park in der Nähe, eine Einkaufsstraße um die Ecke oder man fragt beim nächstgelegenen Bauern, ob es in Ordnung ist, wenn man seine Tiere ablichtet. Auch wenn das kein Garant ist, dass die Bilder wahre Kunstwerke werden, die die Kunden hundert- oder tausenfach kaufen – es ist zumindest ein Versuch wert – und vielleicht kommt dadurch auch die Kreativität zurück und man erwischt dabei zufällig den einen oder anderen Schnappschuss.