Rauchen – ein Laster, das ich bislang nicht nachvollziehen konnte. Die Menschen, die rauchen, sagen immer, dass die Zigaretten ihnen helfen würden zu entspannen und den Alltag besser zu bewältigen. Dabei ist nachgewiesen, dass gerade das Ausbleiben des regelmäßigen Zigarettenkonsums negative Auswirkungen auf die Psyche eines Rauchers hat. Raucher fühlen sich nur noch mehr gestresst, wenn sie weniger rauchen können als sie es vielleicht Zuhause tun können. Überhaupt habe ich bei vielen Rauchern das Gefühl, dass sie nicht besonders stressresistent sind und manche von ihnen für jede Kleinigkeit in eine Zigarettenpause verschwinden. Das trifft natürlich nicht auf alle zu, aber im Vergleich, erscheint es mir, dass Raucher eine geringere Belastbarkeit aufweisen als Nichtraucher.
Abgesehen davon hat das Rauchen so viele Nachteile. Es ist schlecht für die Arterien, es erhöht die Risiken für Schlaganfall, Herzinfarkt und kann sogar zur Amputation von Gliedmaßen führen. Ich meine, es hat nun nicht jeder von uns das gesündeste Hobby oder die besten Angewohnheiten und generell kann jeder von uns süchtig werden. Aber bei Zigaretten verstehe ich gar nicht, wie man sich das überhaupt antun muss.
Beim Essen verstehe ich das noch ein wenig mit dem Übergewicht. Die ganzen Süßigkeiten schmecken halt so gut und es ist manchmal angenehm einfach nur zu sitzen und nicht immer und überall eingespannt zu sein – und wenn man einmal angefangen hat, hört man halt schwer wieder auf.
Aber warum fängt man mit dem Rauchen an? Doch wahrscheinlich nur, weil die Elten geraucht haben, oder? Ich meine, so als Vorbildfunktion. In meinem Fall ist es beispielsweise so, dass ich zwar auch Freunde haben, die rauchen und zig mal mit dem Rauchen aufhören wollten. Dennoch hat es mich nie dazu verleitet eine Zigarette in die Hand bzw. den Mund zu nehmen und sie zu rauchen. Ich sehe einfach viel zu viele Nachteile darin und hab anhand einiger Verwandten sehen können, wie schwer es ihnen fällt mit diesem Laster aufzuhören. Sie husten fürchterlich, sie sind häufiger krank und allgemein hab ich das Gefühl, dass ihre Haut viel schneller altert. Aber wen wundert das bei den ganzen Giften, die sie sich beim Rauchen zuführen.
Ich kann auch die Menschen verstehen, die sich mit diesen Giften nicht länger als nötig diesen Giften aussetzen wollen. Denn Passivrauchen ist noch gefährlicher als das Rauchen an und für sich – mag man kaum glauben, aber ist so. Außerdem stinkt kalter Rauch fürchterlich und gerade in Lokalen ist es keine familienfreundliche Atmosphäre, wenn die Kinder sich mit ihren Eltern in den verrauchten Schankraum setzen.
Möglichkeiten um mit dem Rauchen aufzuhören
Mittlerweile gibt es aber viele Möglichkeiten mit dem Rauchen aufzuhören oder eine gesündere Alternative wahrzunehmen. Zum Beispiel das Rauchen mit E-Zigarette und die Nikotinpflaster sind eine gute Möglichkeit rauchfrei bzw. gesünder durchs Leben zu gehen. Nun weiß ich nicht, wie gut die Möglichkeiten sind und wie gesund eine E-Zigarette haarklein im Vergleich zu einer normalen Zigarette ist, aber soweit ich das mitbekommen habe, handelt es sich bei der E-Zigarette um Wasserdampf und die Geschmacksrichtungen riechen auch besser. Zimtapfel, rote Beeren, Minze und was weiß ich nicht was es da noch für Sorten gibt. Ich finde es großartig, dass man den Nichtrauchern dadurch ebenfalls einen Gefallen tut, damit es für sie angenehmer riecht.
Ich hab jedoch auch mal von jemandem gehört, dem die E-Zigarette um die Ohren geflogen ist. Die Dinger sind echt gefährlich, wenn sie schlecht verarbeitet sind oder falsch benutzt werden. Bei einem Produkt mit guter Qualität und einer guten Handhabe, hat man lange was von den E-Zigaretten und schadet seinem Körper nicht weiter.
Ich persönlich bin sehr froh, dass ich damit nie angefangen habe und wünsche allen, die mit dem Rauchen aufhören wollen viel Erfolg und drücke euch die Daumen.