Viele kennen das Problem, dass sie Ziele haben und die erreichen möchten, aber es mit den selbst gesetzten Zielen einfach nicht klappen will. Ganz gleich, ob es darum geht endlich rauchfrei zu werden, regelmäßig trainieren zu gehen, abnehmen oder etwas Neues dazu lernen zu wollen. Viele Menschen kennen dieses Problem zur Genüge, doch dagegen gibt es viele hilfreiche Tipps, um das Problem in den Griff zu bekommen.
Ihr wollt auch endlich eure Ziele erreichen? Dann seid ihr hier genau richtig!
Motivation
Wenn man sein Ziel erreichen will, ist Motivation immer die wichtigste Grundlage. Wer nicht motiviert ist, sollte sich unbedingt fragen, wie er das in den Griff bekommen kann oder ob es überhaupt der eigene Wunsch ist. Oftmals ist es nämlich so, dass man aufgrund der Zeitschriften und Botschaften im TV meint eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Lebensstil führen zu müssen, dabei ist es nicht der eigene Wille, sondern nur der Wunsch von anderen.
Die wichtigsten Stichworte hierbei sind „intrinsische Motivation“ und „extrinsische Motivation“.
Was bedeutet extrinsische und intrinsische Motivation?
Es gibt 2 Arten von Motivation. Die innere Motivation (intrinsisch) und die äußere Motivation (extrinsisch). Bei der inneren Motivation handelt es sich um einen Beweggrund, der einem selbst am Herzen liegt. Zum Beispiel, weil man sich in seiner Haut nicht wohl fühlt und mehr aus seinem Leben machen möchte, weil man vielleicht auch schon gesundheitliche Folgen von seinem Lebensstil davon getragen hat und nun befürchtet, dass es schlimmer wird.
Extrinsische Motivation ist hingegen, wenn man beispielsweise übergewichtig ist, sich in seiner Haut aber rundum wohl fühlt. Wenn man also etwas mehr auf den Rippen hat, sich aber rundum gesund und wohl in seiner Haut fühlt, wenn man über Dicke-Menschen-Witze lachen kann und der Arzt einem dennoch dazu rät eine Diät zu machen, dann ist man vielleicht kurzzeitig motiviert und fängt an Sport zu treiben und sich besser zu ernähren. Aber die extrinsische Motivation ist meist schnell wieder im Sande verlaufen.
Deswegen halten unter anderem auch viele Diäten nicht lange an, weil man sie nicht machen will, sondern weil man das Gefühl hat, dass man sie machen muss.
Aufschieberitis
Die Aufschieberitis oder auch Prokrastination kennt sicher jeder. Es gibt immer einen guten Grund (oder eine passende Ausrede), warum man dies oder jenes nicht machen kann. Aufschieberitis kommt durch genau 3 Gründe. Grund 1: man hat viel um die Ohren, Grund 2: Man ist schlichtweg zu faul, Grund 3: Man hat keine Lust.
Was hilft dagegen?
Gegen Grund 1 hilft ein ordentlicher Tagesplan. Dieser Tagesplan sollte die Änderungen, die man anstrebt beinhalten und sich gut in den Alltag integrieren lassen. Der Plan sollte nicht zu sehr vollgestopft und natürlich auch die Termine und Aufgaben so aufgeteilt sein, dass Pausen zwischendurch möglich sind. So überfordert man sich nicht und kann dennoch alle wichtigen Aufgaben erledigen. Dabei ist es wichtig die jeweiligen Termine und Aufgaben zeitlich so abzupassen, dass sie sinnvoll sind. Wer weiß, dass er fürs Kochen keine 10 Minuten braucht, muss sich die notwendige Zeit einplanen.
Gegen Grund 2 und 3 hilft nur eins: Anfangen! Das schwierigste, wenn man Gewohnheiten über Bord werfen oder allgemein ändern möchte, ist das Anfangen. Es ist wichtig, dass man den ersten Schritt macht, denn danach kommt der Rest wie von selbst. Der erste Schritt ist der schwierigste, denn während die einen anfangen sich Gedanken zu machen und Pläne zu schmieden, sind andere bereits viel weiter – nur weil sie angefangen haben.
Dabei muss man zum Anfang nicht einmal besonders viel leisten, sondern einfach nur den ersten Schritt machen. Dazu gehört unter anderem, dass man mit der einen oder andern Kleinigkeit startet.
Wer beispielsweise abnehmen möchte, muss nicht jeden Tag anfangen 2 Stunden am Stück spazieren zu gehen oder sich 2 Stunden im Fitnessstudio quälen, bis er einen Muskelkater hat. Zu Anfang genügt es, wenn man 1 oder 2 x die Woche zu einem beliebigen Kurs geht ( zum Beispiel Zumba, Aerobic, Schwimmen oder Tanzen) und ansonsten beim Fernsehen die Werbepausen für die eine oder andere Übung nutzt. Wie wäre es mit Kniebeugen, Liegestützen oder einer anderen ähnlichen Übung? Oder wie wäre es, wenn man nicht das ganze Essen umstellt, sondern erst mal damit anfängt anstelle von Cola und Co. Wasser zu trinken?
Man kann auch gegen sich selbst wetten und wenn man versagt, Geld an eine Partei die man nicht leiden kann spenden, so ist der Ansporn noch höher das Ziel zu erreichen, weil man ja auf keinen Fall der NPD Geld spenden möchte oder man macht es umgekehrt, wenn man es schafft spendet man einer gemeinnützigen Organisation. Ebenfalls hilfreich ist ein Referee, der einen auf dem Weg der Zielerreichung begleitet, findet kann man ihn u.A. auf der Seite https://ansporner.de, eine Community zum einfachen Ziele erreichen.
Nicht alles auf einmal
Besonders wichtig ist beim Anfang, dass man sich zu Beginn nicht gleich zu viel zumutet, sondern erst mal mit kleinen Schritten beginnt. Gerade zu Anfang kann die überschwängliche Motivation tödlich sein und all die guten Vorsätze zunichte machen, indem man sich zu Beginn viel zu viel zumutet. Man glaubt, dass man das alles problemlos bewerkstelligen kann, scheitert aber an der Menge an Veränderungen, mit denen man gar nicht klar kommt. Nicht jeder ist dazu gemacht von 0 auf 100 gleich sein ganzes Leben und seine Gewohnheiten auf den Kopf zu stellen. Manche müssen einen sanften Anfang haben – und dafür ist es völlig okay beispielsweise in der ersten Woche die eine Sache weg zu lassen und in der Woche darauf etwas neues in den Alltag zu integrieren.
Das könnte zum Beispiel sein, dass man bei dem Ziel rauchfrei zu werden, sich feste Zeiten vornimmt. Wer jedes Mal nachdem eine Zigarette aus ist, die nächste ansteckt, versucht die Zeiträume dazwischen zu erhöhen. Die erste Woche sind es immer 5 Minuten bis zur nächsten Zigarette, bei der Woche darauf ändert man die Gewohnheit auf 10 Minuten zwischen zwei Zigaretten. Und das geht dann immer so weiter.
Bezüglich des Abnehmens eine solche Gewohnheit ändern möchte, könnte beispielsweise sich angewöhnen in der ersten Woche die Cola durch Wasser zu ersetzen. In der zweiten Woche bringt man ein wenig leichte Bewegung ins Spiel. Erst ein halbstündiger Spaziergang, in der Woche darauf ein Spaziergang von 35 Minuten und immer so weiter.
Wie jemand jedoch genau anfangen will und was der erste Schritt ist, können wir nicht empfehlen. Allerdings sollte die erste Maßnahme sinnvoll sein. Wer anfängt in Minuten oder Sekunden zu zählen, der macht es nicht nur sich, sondern auch anderen schwer.
Wie motiviert ihr euch?
Was tut ihr, um euch zu motivieren? Welche Ziele habt ihr euch fürs nächste Jahr vorgenommen und welche habt ihr dieses Jahr erreicht? Glaubt ihr an gute Vorsätze oder macht ihr einfach, was gemacht werden muss? Ihr dürft gerne einen Kommentar mit eurer Meinung hinterlassen, den Beitrag teilen und ihm eine gute Bewertung geben. Wir freuen uns über euer Feedback und wünschen euch einen tollen Tag.
Abschließend für euch noch ein sehr interessantes Video: