Innovation ist eine tolle Sache. Laut Duden hat es zwei Bedeutungen. Erstens: geplante und kontrollierte Veränderung beziehungsweise Neuerung in einem sozialen System durch Anwendung neuer Ideen und Techniken. Zweitens: Einführung von etwas Neuem, Neuerung, Reform.
Manche Menschen sind den Innovationen der heutigen Zeit sehr aufgeschlossen, weil sie es kaum erwarten können, dass sich ihr Leben mit der Technik verbessert – andere sind den Neuerungen nicht besonders wohl gesonnen, weil sie immer eins mit sich bringen. Veränderung.
Warum wir Veränderungen nicht scheuen sollten
Veränderungen gehören zum Leben dazu. Angefangen mit der Geburt bis zum Ende unseres Lebens. Wir verändern uns selbst und das über einen längeren Zeitraum hinweg. Wir werden geboren und beginnen damit, dass wir uns bemerkbar machen, wenn etwas nicht in Ordnung ist, später fangen wir an das Krabbeln zu lernen, dann das Laufen und das Sprechen. Wir gehen in den Kindergarten und lernen ein paar Grundlagen über Koordination und wenn wir in die Schule kommen, lernen wir die Grundlagen in den Bereichen Mathe, Deutsch und den Basisfähigkeiten Lesen und Schreiben.
Aber auch nach der Schule haben wir die Möglichkeit das gesamte Wissen aus dem Internet und den Büchern zu lernen und zu verstehen. Wir werden auf der Arbeit mit Neuerungen konfrontiert und auch im Privatleben gibt es die eine oder andere Veränderung. Zwar mag nicht jede Veränderung automatisch eine Verbesserung sein, aber nicht alles, was genauso ist wie damals ist gleichbedeutend mit Perfektion.
Innovative Ideen, die uns das Leben erleichtert haben
Damals war es beispielsweise völlig normal mit einer großen Waschschüssel und einem Waschbrett die Wäsche zu waschen. Bei einer Mehrköpfigen Familie, bei der sich vor allem die Kinder und auf dem Bau arbeitende Männer ständig schmutzig gemacht haben, ist da viel Schmutz für die Hausfrau zusammen gekommen. Da half auch einweichen nicht viel. Mit der Wäsche war die Frau früher stundenlang beschäftigt – zumal viele Flecken schon damals extrem hartnäckig waren. Dank der Waschmaschine wird die Wäsche sauber, ohne, dass wir sie über ein Waschbrett ziehen müssen. Wir können die Wäsche in die Maschine stecken, geben etwas Weichspüler und / oder Waschpulver in die Maschine, fügen noch einen Tab gegen Kalk hinzu, stellen das Programm ein, und nachdem die Waschmaschine fertig gewaschen hat, können wir es entweder bei schönem Wetter aufhängen oder bei kalten und verregneten Tagen die Wäsche in den Trockner platzieren. Der Trockner ist auch eine sehr praktische und war damals eine sehr innovative Erfindung, für die viele Menschen heute dankbar sind.
Was zeichnet eine innovative Idee aus
Bei einer Innovation oder einer innovativen Idee handelt es sich um eine Idee, ein Gedanken oder eine Erfindung, die noch nie da gewesen ist. Dabei muss man nicht zwangsläufig das Rad neu erfinden, manchmal genügt es ein bereits bestehendes Produkt so aufzurüsten, dass es mehr kann als der Vorgänger und damit wieder innovativ ist.
Beispielsweise gibt es schon seit vielen Jahren Staubsaugern – und das in vielen verschiedenen Formen, Größen und Lautstärken. Es gibt kleine Handstaubsauger, mit denen man über das Sofa, Sitzpolster vom Auto oder andere Dinge gehen kann, es gibt praktische Stielstaubsauger für Single-Haushalte, große Boden- und Teppichsauger für große Haushalte, Staubsauger für Allergiker, Staubsauger speziell gegen Staub, Staubsauger mit und ohne Beutel und irgendwann kamen die kabellosen Staubsauger auf. Dann ist man noch weiter gegangen und hat einen voll funktionstüchtigen Bodenstaubsauger erfunden, den man nicht mal selbst bedienen muss. Einfach beim Entspannen auf der Couch, beim Nickerchen oder beim Verlassen der Wohnung einschalten und schon läuft die kleine Maschine alleine durch die Wohnung. Dabei handelt es sich um einen Staubsaugerroboter, den es in verschiedenen Farben, Größen und mit unterschiedlichen Preisklassen. Manche haben einen eingebauten Fall-Schutz, einige sind speziell für Allergiker ausgelegt und wieder andere sind mit ihrer Form und Größe ideal, um überall durchzukönnen.
Und der Staubsauger und die Waschmaschine sind nur zwei von zahlreichen anderen Innovationen, die die Menschheit hervorgebracht hat.
Kann jeder innovative Ideen entwickeln?
Theoretisch kann jeder von uns mit einer Innovation die Welt ein Stück weit einfacher, schöner oder besser machen. Allerdings braucht man für die jeweilige Neuerung Geduld, Geschick, Wissen und womöglich den einen oder anderen Sponsor.
In erster Linie braucht man, um eine innovative Idee zu entwickeln ein Problem, das gelöst werden soll. Beispielsweise wenn eine ältere Person daran denken soll, seine Medikamente zu nehmen. Gibt es dafür keine Erinnerung, keine Vorrichtung oder eine Person, die das für einen übernimmt, könnte die Entwicklung eines kleinen Geräts, das die Person daran erinnert, weiterhelfen.
Wenn man das Problem erkannt und sich eine gute Lösung überlegt hat, muss man schauen, ob sich diese Idee verwirklichen lässt. Dazu braucht man unter anderem das technische Know-How und die entsprechenden Hilfsmittel, um so etwas bauen zu können – oder einen Freund oder ein Familienmitglied, das über diese Voraussetzungen verfügt.
Im Idealfall holt man sich zusätzlich die eine oder andere Idee von Freunden und Familienmitgliedern, aber auch von Betroffenen ein, ob ein solches Gerät etwas für sie ist und wie sie es am liebsten mit sich führen möchten. Ist es möglich das Gerät beispielsweise als Schlüsselanhänger, als Kette oder als Armband zu erstellen, damit das Gerät nicht verloren geht, sollte man versuchen es so zu konzipieren, dass es für den Benutzer goldrichtig ist.
Wer ist die Zielgruppe? Muss man zwischen mehreren Zielgruppen unterscheiden? Vergesslichkeit ist nicht nur ein Problem der älteren Generation, auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene neigen dazu im Alltag das eine oder andere zu vergessen.
Danach muss man schauen ob man dieses Produkt gewinnbringend an einen Hersteller verkauft oder einen Sponsoren findet, der einen unterstützt, damit man das Produkt herstellen und selbst vertreiben kann.
Aber wie hieß es noch von einem bekannten Autohersteller: Nichts ist unmöglich!