Das Gehirn ist einer der wichtigsten Organe in unserem Körper. Wenn unser Gehirn nicht mehr funktioniert, sind wir, ebenso wie bei Lunge und Herz, völlig aufgeschmissen. Wir brauchen ein funktionstüchtiges Gehirn, um kluge Entscheidungen zu treffen, mitzudenken und uns selbst zu reflektieren. Wir können schwierige Aufgaben lösen, sind in der Lage für uns selbst zu sorgen und wir können verschiedene Dinge mit Logik hinterfragen, damit wir nicht auf miese Tricks reinfallen.
Aber wie jedes andere Organ, braucht auch unser Gehirn Pflege – und zwar nicht irgendeine Pflege, sondern eine ganz besondere.
Ihr wollt wissen, wie ihr eure Gehirnleistung steigern könnt? Dann bleibt dran! Es folgen 10 hilfreiche Tipps zur Steigerung der Gehirnleistung und wenn Euch diese 10 Tipps nicht reichen, empfehle ich auch einen Blick auf https://nootrients.de/ zu werfen, da dort sehr intensiv auf die wichtigen Vitamine, sowie Nootropika und Smart Drugs eingegangen wird. Nun viel Spaß mit den 10 Tipps für eine bessere Gehirnleistung, die in der Regel nichts kosten!
Tipp 1: Nährstoffe
Das Gehirn ist Organ und Muskel in eins – und was braucht beides, um gut zu funktionieren und zu wachsen? Die richtigen Nährstoffe. Muskeln brauchen vorwiegend Eiweiß und Kohlenhydrate, um gut und vernünftig aufzubauen. Das Gehirn braucht mehr als das. Am besten jeden Tag eine farbenfrohe Auswahl an verschiedenen Speisen und Getränken, die sämtliche Nährstoffe abdecken. Die Vitamine A, B und C, sowie sämtliche Mineralien, Spurenelemente, Eiweiß, Kohlenhydrate und möglichst wenig Zucker und Fett, sowie wenig bis keine Chemie.
Je abwechslungsreicher und gesünder wir uns ernähren, desto besser geht es unserem Gehirn und desto klüger werden wir.
Tipp 2: Wasser
Der gesamte Organismus besteht zu einem Großteil aus Wasser. Daher ist es unabdingbar, dass wir jeden Tag ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser zu uns nehmen. Im Idealfall zwischen 2 und 2,5 Liter am Tag Minimum. Wer regelmäßig trainiert oder aufgrund von Hitze und/oder harter Arbeit viel ins Schwitzen gerät, sollte natürlich mehr trinken als nur 2,5 Liter.
Die Menge des Wassers richtet sich nach Alter, Geschlecht und Tätigkeit. Wer jeden Tag trainiert und dabei viel schwitzt, sollte den Flüssigkeitshaushalt unbedingt nachholen. Das Gleiche gilt für Menschen, die als Kellner ständig auf den Beinen sind oder auf dem Bau schwere Säcke von A nach B schleppen müssen.
Tipp 3: Neues lernen
Es hilft dem Gehirn, wenn man stets offen für Neues ist und bereit ist, jeden Tag etwas Neues dazu zu lernen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man eine Sprache lernt, sich regelmäßig neuen mathematischen Formeln widmet oder Kreuzworträtsel löst, alles ist gut fürs Gehirn. Das gilt auch für eine neue Sportart, Tipps und Tricks zum Thema Geld sparen, Investitionen, Kindererziehung, Partnerschaft oder einem völlig anderen Thema. Besonders gut sind Themen, Tätigkeiten und Lernstoffe, mit denen man sich bislang wenig oder noch gar nicht auseinander gesetzt hat. Je neuer das Thema ist, desto mehr neue Gehirnwindungen entwickeln sich.
Beim Sport lernt man neue Bewegungen, die man sonst wahrscheinlich nie tun würde (beispielsweise bei Tai Chi, Yoga, Pilates oder beim Surfen). Deswegen sind auch neue Sportarten hilfreich, um die Gehirnleistung zu steigern.
Tipp 4: Ginkgo und Ginseng
Ginkgo und Ginseng sind 2 Lebensmittel, die unserem Gehirn viel Gutes tun. Vor allem aber die Kombination ist unschlagbar! Ginseng wirkt sich gut auf die Konzentration und allgemein das Gehirn aus, ist ein Immunsystem-Boost, reduziert den Stress und erhöht die Leistungsfähigkeit während des Lernens. Ginkgo hingegen wirkt sich positiv auf die Mitochondrien aus und hilft damit der Energieversorgung, sowie der Reparatur von geschädigten Zellen. Die Nervenzellen vernetzen sich stärker miteinander, was wiederum die Konzentrationsfähigkeit erhöht. Zusätzlich soll Ginkgo bei regelmäßiger Einnahme das Risiko an Alzheimer zu erkranken senken und die arterosklerotische Durchblutungsstörung, die im Alter auftreten kann, mildern.
Beides ist außerdem gut fürs Gedächtnis, wirksam gegen ADHS und hilft bei Konzentrationsstörungen.
Tipp 5: Sport
Nicht nur eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist für das Gehirn wichtig. Auch der Sport sollte dabei nicht zu kurz kommen. Wenn wir uns regelmäßig bewegen, frische Luft schnappen und etwas für uns tun, dann tun wir auch gleichzeitig etwas für unser Gehirn. Training ist für alle Muskeln wichtig – auch für die Organe und Muskeln im Kopf. Nicht nur, dass die Sauerstoffzufuhr und die Blutzirkulation deutlich erhöht und verbessert sind; wir kurbeln unseren Stoffwechsel und unser Gehirn an. Gerade der Morgensport hilft uns besser in die Gänge zu kommen und hellwach in den Tag zu starten.
Welche Sportart passt zu dir?Ich kann dir das nicht sagen, aber es gibt so viele gute Seiten zum Thema z.B. Mens Health und StrongMonkey die neben dem Sport, auch auf die richtige Ernährung und auch auf gute Nahrungsergänzungsmittel wie Maca usw. eingehen.
Tipp 6: Mit Spaß lernen
Das Problem mit dem Lernen ist oft, dass uns das eine oder andere Thema nicht gefällt, gar langweilt. Das erfahren wir bereits in der Schule, wenn die Lehrer mit Unterrichtsthemen beginnen, für die wir überhaupt kein Interesse haben. Wenn dann auch noch der Lehrer so eine langweilige Art hat, diesen Unterrichtsstoff vorzutragen, dann ist sämtliche Motivation dahin.
Wir können aber unser Gehirn motivieren und unsere Konzentration fördern, wenn wir uns das Thema spannend gestalten. Zum Beispiel mit einer Methode, wie sie Bernard Hoëcker verwendet. Er hört nicht einfach nur Fakten zu, sondern bastelt sich daraus seine ganz schräge Geschichte. Sie muss dabei nicht mal besonders logisch sein oder zum Geschehen passen.
So kann eine Geschichte zum Beispiel so lauten: „3 Zwerge gehen im Januar zu Saskias 83. Geburtstag.“ Und daraus merkt er sich, dass Saskia am 3. Januar 1983 geboren wurde. Das geht auch mit sehr langen Zahlenfolgen, die man sich merken will.
Aber auch bei Kleinigkeiten kann man es lustig gestalten, zum Beispiel, indem man nicht mit Ach und Krach versucht ein Buch zu lesen, sondern es sich lieber vorlesen lässt, ein Video darüber schaut oder das eine oder andere selbst macht. Das hat wiederum mit den Lerntypen zu tun, der eine braucht nur etwas zu lesen, der andere lernt besser, indem er zuhört, der andere lernt besser nach dem Motto „Lerning by doing“ und wieder andere brauchen einen audio-visuellen Eindruck (sprich: einen Film).
Tipp 7: Ausreichend Schlaf
Wenn wir erfolgreich, motiviert und ausgeruht in den Tag starten wollen, ist es wichtig, dass wir ausreichend Schlaf bekommen. In der Regel spricht man von 8 Stunden, aber es gibt auch Menschen, die mit 7 Stunden die Nacht klar kommen, und andere, die sich an einen Schlafrhythmus von 6 Stunden gewöhnt haben. Das ist völlig individuell und hängt von vielen Faktoren ab. Wer den ganzen Tag über ungesund gegessen, viel Stress mitgemacht und von früh bis spät gearbeitet hat, benötigt viel mehr Erholung als jemand, der einen rundum entspannten Tag hatte.
Dabei ist natürlich auch die Schlafqualität von Bedeutung. Wer die halbe Nacht auf ist, weil die Katzen einen aus dem Bett schreien, weil der Nachbar Party macht oder weil man ein schreiendes Kind hat, dass einfach nicht schlafen will, dann fällt es schwer am nächsten Morgen gut erholt aufzuwachen.
Tipp 8: Termine im Kalender notieren
Das Gehirn muss sich oft vieles merken, aber manchen fällt es schwer das alles im Kopf zu behalten. Insbesondere, wenn Stress hinzu kommt und man sich gefühlt 20 Dinge merken soll. Da kann schnell etwas vergessen werden oder unter gehen. Aber man muss seinen Kopf nicht unnötig überlasten. Je weniger man sich von den wichtigen Terminen merken muss, sondern beispielsweise im Kalender notiert oder im Handy mit Erinnerungsfunktion einspeichert, desto mehr Platz hat man im Kopf für andere Dinge. Zum Beispiel für die nächsten Aufgaben, für die Einweisung anderer in ihre Aufgaben und für kreative Ideen.
Es ist gut für das Gedächtnis, wenn man nicht alles aufschreibt, aber wenn man sich zu viel merken muss, geht vieles verloren und der Kopf ist ständig voll. Vor allem kurzzeitige und kurzfristige Termine, wie ein Telefonat mit einem Kunden, ein Arzttermin oder ein Vorstellungsgespräch muss man nicht für den Rest seines Lebens im Kopf einspeichern.
Tipp 9: Planen
Den Alltag (oder nur den Arbeitsalltag) zu planen kann helfen die Gehirnleistung zu steigern. Man setzt sich bereits am Vortag mit den Plänen für den nächsten Tag auseinander und versucht all das, was man schaffen will unter einen Hut zu bekommen. Dabei muss man aber immer logisch vorgehen. Wenn man weiß, dass man bei den Vorbereitungen für die Präsentation mindestens eine Stunde braucht, sollte der Tag im Vorfeld nicht so verplant sein, dass man pünktlich zur Präsentation eintrudelt und keine Zeit mehr für die Vorbereitung hat.
Pläne zu schmieden ist immer ein guter Weg, um sich auf das Geschehen vorzubereiten und den Tag zu strukturieren. Selbstverständlich ist es nicht möglich alles komplett zu planen, denn es kann immer mal was dazwischen kommen, aber damit muss man immer rechnen. Aber die wichtigsten Dinge kann man im Vorfeld planen, wie etwa ein Team-Meeting, eine wichtige Bestellung oder ein notwendiges Gespräch mit einer bestimmten Person.
Tipp 10: Lernen angenehm gestalten
Wenn man etwas neues oder langweiliges lernen muss, ist das kein Grund zur Sorge. Aber manchmal hilft auch die beste Motivations- und Spaß-Methode nichts, wenn man ein schreckliches Umfeld zum Lernen hat. Das kann eine unordentliche Umgebung sein, Kinder, die direkt vor dem Fenster spielen, ein lauter Nachbar, hupende Autos und vieles mehr.
Man kann einfach nicht gut und konzentriert lernen oder einer Arbeit nachgehen, wenn man ständig unterbrochen, angesprochen oder anderweitig aus der Arbeit raus gerissen wird. Versucht mal ein Buch zu lesen, wenn euch jemand seine Lebensgeschichte erzählt. Das ist nicht machbar. Dementsprechend könnt ihr eure Gehirnleistung steigern, wenn ihr euch ein ruhiges und angenehmes Lernumfeld schafft. Das kann ein Raum sein, bei dem niemand Zutritt hat, wenn ihr arbeitet, ein Café, in dem ihr ruhig und gelassen eurer Arbeit nachgehen könnt oder einfach eine bestimmte Uhrzeit, in der im Haus und auf den Straßen nichts los ist.
Wichtig ist aber auch eigene Störfaktoren auszuschalten. Das heißt: Handy auf Flugmodus, Internet ausstecken, wenn man dazu neigt auf Youtube zu surfen, anstatt zu lernen oder zumindest mit einer App für einen bestimmten Zeitraum die jeweiligen „Suchtseiten“ zu sperren, damit man gar nicht erst in Versuchung kommt.
Wir wünschen viel Erfolg beim Arbeiten, Studieren und allgemeinen Lernen und bewahrt euren klugen Kopf 🙂