Wir alle wissen, dass Obst und Gemüse gut für die Gesundheit und für unser Immunsystem sind. Wer gesund lebt, hat täglich eins von beidem auf den Tisch; und zwar mehrmals. Beides ist auch deswegen so spannend, weil man es auf so viele verschiedene Arten und in diversen Kombinationen genießen kann.
Man kann es roh genießen, kochen, braten, frittieren, in den Backofen schieben und sogar grillen. Auch die Kombinationsmöglichkeiten sind vielfältig Obst kann man als Obstsalat genießen, aber auch mit Gemüse kombinieren, zum Beispiel in einer Süßsauren Soße oder bei einem Fleischgericht mit Pflaumensoße.
Viele Obst und Gemüsesorten sind aber nachweislich besser zu verdauen und enthalten mehr Vitamine, wenn man sie roh verzehrt. Aber nicht jeder ist für Rohkost gemacht. Rohkost ist für viele sogar ziemlich schwierig, weil sie es gewohnt sind gekochte Speisen zu sich zu nehmen und sich mit Rohkost schwer tun. Außerdem kann man so viel in Rohkost meist gar nicht essen, wie gut für einen ist, Andere Zutaten sind in Rohkostqualität sehr gewöhnungsbedürftig und manchmal fehlt es den Menschen dabei an Kreativität und Ausgewogenheit.
Aber das ändert sich, wenn man es mit frisch gemachten Smoothies und Säften probiert.
Was ist der Unterschied zwischen einem Smoothie und einem Saft?
Auf den ersten Blick mag für viele ein Smoothie und ein Saft das Gleiche sein. Aber beides ist verschieden. Während bei einem Smoothie verschiedene Obst- und Gemüsekombinationen in einen Mixer kommen und püriert werden, muss bei einem Saft alles in einen Entsafter. Beim Smoothie wird das komplette Obst und Gemüse verwendet und zu einer homogenen Masse gemixt. Bei einem Entsafter werden die Obst- und Gemüsestücke so stark zerkleinert und ausgepresst, dass auf der einen Seite der Maschine der flüssige Saft gewonnen wird, der Rest ist der sogenannte Trester. Trester bezeichnet die trockenen Obst- und Gemüsereste aus dem Entsafter. Diese kann man, wenn man möchte, sogar noch verarbeiten – beispielsweise zu einer Suppe.
Was ist besser, Smoothies oder Säfte?
Generell ist beides nicht verkehrt, sofern man bei beidem darauf achtet, dass nicht nur frisches und süßes Obst drin landet, sondern auch verschiedene Gemüsesorten. Grüne Smoothies und grüne Säfte sind beispielsweise deswegen so interessant, weil sie viel Eisen enthalten und den Körper lange sättigen.
Reine Fruchtsäfte und Obstsmoothies haben nämlich den Nachteil, dass sie den Insulinspiegel kurzeitig antreiben, dieser aber dann rapide wieder absinkt. Das muss man sich vorstellen, wie bei einem Softdrink oder einem Energy Drink. Hier schießt der Zucker (in dem Fall von Saft und Smoothie der Fruchtzucker) durch die Blutbahnen und machen den Betroffenen für kurze Zeit hellwach. Er fühlt sich so energiegeladen und voller Tatendrang, dass er Bäume ausreißen könnte. Aber meist dauert es nicht lange, dann ist auch das letzte Quentchen Zucker durch die Blutbahnen geschossen und man fühlt sich regelrecht ermattet.
Wer aber einen grünen Smoothie oder einen grünen Saft zu sich nimmt, und ihn beispielsweise mit Grünkohl, Sellerie, Mangold, Spinat oder ähnlichem anreichert, bekommt nicht nur ein breiteres Nährstoffspektrum, sondern verhindert, dass der Zucker derart starke Auswirkungen hat.
Wie gesund sind Säfte und Smoothies?
Generell sind frisch gepresste Säfte und Smoothies immer eine gute Wahl. Da sie frisch zubereitet sind, sind sie bedeutend gesünder als industriell gefertigte Säfte uns Smoothies. Vor allen Dingen kann man sich bei industriell hergestellten Produkte4n auch nicht sicher sein was alles in der Produktionskette vorhanden ist. So gibt es Nachrichten von Peta und Co, dass die Hersteller zum Klären von Obst- und Gemüsesäften teilweise Gelatine klären. Somit sind diese Säfte dann nicht mal vegetarisch, geschweige denn vegan.
Wer sich nicht informiert, läuft Gefahr regelmäßig gegen seine eigenen Moralvorstellungen zu verstoßen – ohne, dass man es überhaupt weiß.
Um diesem Risiko zu entgehen, ist es einfacher, und darüber hinaus kostengünstiger, sich seine Säfte und Smoothies selbst zu machen. Das ist mit etwas Übung schnell gemacht und darüber hinaus deutlich abwechslungsreicher.
Zudem sind Smoothies und auch frische Säfte wahre Immunsystem Booster.
Natürlich sind Obst und Gemüse auch in Rohkost-Form oder gekocht wahre Immunsystemstärker, aber in Säften oder Smoothies kann man viel mehr Obst und auch grüne Blätter und Gemüse verwerten, als man es in Form von Salat oder gekochter Kost tun würde.
In Form von Saft kann man am Tag problemlos eine Ananas, 2 Karotten, 3 Orangen, 5 Stangen Sellerie und eine Hand voll Spinat zu sich nehmen und gleichzeitig noch die eine oder andere warme Mahlzeit genießen.
Des Weiteren sind frische Säfte und Smoothies gut für die Verdauung. Magen und Darm müssen nicht übermäßig arbeiten und das wiederum macht wacher. Außerdem sind frisch gepresste Säfte und selbstgemachte Smoothies gut für die Figur, unterstützen beim Abnehmen und man kann sie im richtigen Behälter überall hin mitnehmen. Völlig egal ob man Sport macht, ins Büro muss, in der Uni im Hörsaal sitzt oder Daheim ein paar Dinge erledigen muss – Säfte und Smoothies können immer mit.