Es gibt 3 Dinge, die wir nicht ändern können: Das Schicksal, die Vergangenheit und den Alterungsprozess. Natürlich gibt es viele Mittel und Wege, mit dessen Hilfe man den Alterungsprozess verlangsamen kann. Zum Beispiel indem man sich gesund ernährt und Sport treibt. Aber vielen Menschen bleiben alterstypische Gebrechen, wie Alzheimer, Arthritis, Arthrose und ähnliche Krankheitsbilder nicht erspart. Das ist für die Betroffenen und dessen angehörige sehr unangenehm, vor allem, wenn es mit der Krankheit so weit geht, dass der Betroffene nicht mehr für sich selbst sorgen kann.
Dann gibt es in der Regel nur zwei Möglichkeiten, die natürlich auch für Bundesländer und Städte außerhalb Berlins helfen.
Möglichkeit 1: Die Verwandten übernehmen die Pflege
Wenn jemand aus der Verwandtschaft Hausfrau oder Hausmann ist, sich um Haushalt und Kinder kümmert und keinen Beruf nachgeht, wird oft nach einer Möglichkeit gesucht, seinen Verwandten in die Nähe unterzubringen oder gar im eigenen Haus wohnen zu lassen, damit man sich um ihn kümmern kann. Allerdings ist das gar nicht so einfach.
Man muss erst einmal eine geeignete Unterkunft finden, die zu den Bedürfnissen des Betroffenen passen.
Das bedeutet, dass eine Erdgeschosswohnung oder ein Lift vorhanden sein muss, wenn die Person schwer zu Fuß unterwegs ist und keine Treppen mehr laufen kann. Eine Rampe ist notwendig, sollte der Mensch im Rollstuhl sitzen und es befindet sich an der Schwelle der Haustür eine kleine Treppe. Ebenso sollte die Wohnung für einen älteren Menschen, der nicht mehr so mobil ist, nicht allzu groß sein, da dies nur unnötig Arbeit für ihn bedeutet – und es ist auch notwendig, dass man nicht mehr zu viele Habseligkeiten mit sich trägt.
Insbesondere sollte aber gegeben sein, dass jemand da ist, der immer nach dieser Person sehen kann und einen Zweitschlüssel für den Notfall hat. Lässt sich im nahen Umkreis keine Wohnung finden, muss man diesen Menschen womöglich unter dem eigenen Dach unterbringen. Das ist natürlich sehr kostensparend, weil keine zusätzliche Miete anfällt. Aber ein solcher Dauergast kann ziemlich viele Nerven kosten. Das wird besonders dann schwer, wenn man zusätzlich noch ein eigenes Leben stemmen muss, mit Haushalt, Kindern, Haustieren und allem drum und dran.
Möglichkeit 2: Betreuung
Wenn es nicht möglich ist, einen Menschen in der Umgebung wohnen zu lassen oder ihn im eigenen Heim unterzubringen, ist eine 24-stündige Betreuung eine gute Alternative, bei der sich gleich mehrere Vorteile bieten. Zum einen ist der ältere Mensch rund um die Uhr betreut und läuft nicht Gefahr, dass etwas aus dem Ruder läuft. Es ist immer jemand da, der die Zeit mit ihm verbringt, ihm hilft, wenn er etwas nicht kann und ihn an die Einnahme von Tabletten und ähnlichem erinnert.
Die Möglichkeiten für einen betreuten Dienst ist vielfältig. Es gibt zum einen die Möglichkeit die älteren Mitmenschen in ein Pflegeheim unterzubringen, wo sich rund um die Uhr geschultes Personal um die betagten Herren und Damen kümmert. Das hat den Vorteil, dass die älteren Menschen miteinander kommunizieren können und sie nie alleine sind. Hin und wieder, je nachdem wie viel Mühe sich das Heim gibt und wie viel Geld zur Verfügung steht, machen sie auch die eine oder andere Attraktion für die älteren Mitmenschen, wie zum Beispiel ein Fest zu Halloween, eine Weihnachtsparty, ein Osterfrühstück und vieles mehr.
Die andere Option wäre ein mobiler Betreuungsdienst, der täglich im Wechsel für 24 Stunden gilt, oder ein mobiler Betreuungsdienst für Menschen, die nur ein wenig Pflege brauchen, bis die Verwandten nach Hause kommen.
Das ist gerade für die Familien von Vorteil, in denen die Kinder für die Schule aus dem Haus sind und beide Elternteile arbeiten gehen. So kann gewährleistet sein, dass stets jemand da ist, der sich um die Sorgen und Bedürfnisse des älteren Mitmenschen kümmern können.
Wie findet man die geeignete Betreuung?
Wer ein Altenpflegeheim in Betracht zieht, sollte unbedingt persönlich vor Ort sein und sich mit den Räumen, dem Personal und allem anderen vertraut machen. Es schadet auch nicht den Senioren mitzunehmen, damit dieser sich ebenfalls ein Bild von der Umgebung machen kann. Schließlich sollte es ihm auch gefallen.
Soll es sich um einen mobilen Betreuungsdienst handeln, schadet es nicht sich Vorfeld im Internet über die zahlreichen Optionen zu informieren. Hilfreich sind bei Google Suchbegriffe wie: „24 Stunden Pflege in Berlin“ oder „Mobile Betreuung 24 Stunden“ oder „Altenpflegedienst Paderborn.“ Es ist empfehlenswert den Ort oder zumindest den näheren Umkreis abzusuchen, damit es keine unnötigen Fahrtkosten verursacht und der Pflegedienst nicht ewig auf sich warten lässt. Aber auch hier ist es ratsam persönlich hinzugehen und alle Details vor Ort mit dem Chef der Einrichtung zu besprechen.
Die Bewertungen und das Feedback
Besonders hilfreich sind zudem die Bewertungen und das Feedback von Familien, die diesen Service nutzen oder bis vor Kurzem genutzt haben. Wer gute Erfahrungen gemacht hat, wird diese Erfahrungen gerne teilen, aber die Menschen warnen die anderen ebenso gerne vor, wenn der Service nicht hält was er verspricht. Hierbei ist wichtig abzuwägen. Wie viele positive Rückmeldungen gibt es? Wie viel negatives Feedback geht über die Einrichtung ein? Sind die Rückmeldungen zu über 90 Prozent positiv, muss man keine Angst haben – bei so viel positivem Feedback, kann dieser Service kein Fake sein!
Wir wünschen allen Menschen ein langes und gesundes Leben und viel Erfolg bei der Suche nach einem geeigneten Betreuungsdienst.