Abnehmen ist keine einfache Angelegenheit. Es gibt genug Menschen, die damit Schwierigkeiten haben. Fünf Kilo runter, sechs Kilo wieder rauf. Diese und ähnliche Probleme haben viele Menschen. Manchen fällt es schwer die letzten drei, vier oder fünf Kilo los zu werden, andere haben Schwierigkeiten überhaupt richtig anzufangen.
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es viele Menschen und Familienmitglieder, die mit diesen Hindernissen konfrontiert sind und es alles andere als leicht empfinden die Extrapfunde los zu werden. Viele wissen aus erster Hand, wie viele Möglichkeiten es gibt und welche der Abnehmmethoden ihnen tatsächlich geholfen haben. Denn auch wenn es viele Möglichkeiten und Ideen da draußen gibt: Das bedeutet noch lange nicht, dass sie alle gut sind.
Schauen wir uns die Möglichkeiten einmal an und zeigen euch, was meine Freunde und Familienmitglieder alles durchgemacht haben!
Karla W. aus Berlin über Kalorienzählen:
Ich denke, das Problem mit der Gewichtszunahme kennen viele. Man bekommt ein Kind oder zwei, vernachlässigt den Sport, ist öfter müde und weil man so viel Energie in die Betreuung und Beschäftigung der Kinder steckt, hat man oft keine Lust mehr frisch zu kochen und wirft stattdessen Pommes oder Pizza in den Ofen. Das habe ich wohl etwas zu lange gemacht, denn auf einer Familienfeier bin ich nach langem wieder meiner Cousine begegnet, die sonst immer viel dicker war als ich. Aber diesmal bei der Familienfeier, sie hatte noch immer die gleiche Figur wie sonst, war ich dicker als sie. Versteht mich nicht falsch, ich liebe meine Cousine, sie ist ein herzensguter Mensch. Aber ich wollte nicht dicker sein als sie.
Direkt am nächsten Tag suchte ich im Internet nach einer Möglichkeit Gewicht zu verlieren und dachte, das Kalorienzählen wäre genau richtig für mich. Ich wog alles ab und rechnete zu jeder Mahlzeit meine Kalorien aus. Gerade zu Anfang war das nicht gerade einfach, weil ich immer wieder vergaß auch kleine Snacks beim Berechnen zu berücksichtigen, aber ich machte mich ganz gut, bis ich mit meiner Freundin ausging. Zuhause, alles abgewogen, war es überhaupt kein Problem. Aber wenn ich außerhalb gegessen habe, war es schwer die Kalorien zu berechnen. Wenn ich einen Döner im Internet nachgeschlagen habe, dann fand ich Angaben für einen Döner mit 350 Gramm zwischen 754 und 762 Kalorien. Bei Pute beziehungsweise Huhn lag die Kalorienmenge dann wieder bei 626 Kalorien. Aber bekomme ich im Dönerladen auch wirklich 350 Gramm? Oder bekomme ich beim Dönermann vielleicht sogar 400 Gramm? Und wie ist das Verhältnis von Salat und Soße?
Als ich es tatsächlich mal gewagt habe eine Waage mitzubringen und meinen Döner zu wiegen, kam ich mir so albern vor, dass ich einen anderen Weg eingeschlagen bin. Ich lasse mein Leben nicht länger von den Kalorien bestimmen, sondern treibe Sport zum Ausgleich und nachdem ich eine bessere Routine mit meinen Kids ausgeklügelt habe, finde ich auch mehr Zeit zum Kochen, Zeit für mich und Zeit für andere wichtige Dinge.
Arnold K. aus Essen über Weight Watchers:
Eines Tages sagte mein Arzt mir genau das, was ich schon immer befürchtet hatte zu hören: „Sie müssen abnehmen.“ Ich mochte mein Leben eigentlich wie es war, es war bequem, ich fühlte mich gut und ich brauchte für nichts und niemanden etwas tun. Aber ich wusste, dass er Recht hatte und dass viele gesundheitliche Risiken auf mich zukämen, wenn ich noch länger warten würde. Also entschied ich diesen Weg zu gehen und suchte mit meinem Bruder nach einer Methode, die mir helfen sollte Gewicht zu verlieren. Gleichzeitig stimmte ich zu mit ihm zusammen jeden Morgen trainieren zu gehen.
Wie bei vielen Diäten war es auch mit Weight Watchers zu Beginn nicht einfach. Ich bekam ein Buch mit den Lebensmitteln und Punkten, erhielt Tipps und Tricks, hörte anderen Menschen zu, die bei den Weight Watchers schon große Erfolge erzielt hatten und bekam meine individuellen Points ausgerechnet. Es fiel mir schwer mich da einzugewöhnen, weil ich immer dachte, es wäre nur einer dieser Sekten, in denen man Geld lässt und doch nichts verlor. Aber mein Bruder half mir am Ball zu bleiben und bereits nach den ersten Wochen konnte ich auf der Waage sehen, wie die Pfunde purzelten.
Ich bemerkte auch eine Veränderung in meinen Gedankengängen. Ich lernte nicht nur, mich besser zu ernähren, sondern auch welche Wahl die bessere war. Natürlich waren damit auch ungesunde Speisen nicht direkt vom Ernährungsplan weg, aber ich musste es dementsprechend mit leichten Gerichten ausgleichen. Nachdem ich die meisten Punkte bereits im Kopf hatte und von mir aus gesehen bereits die richtige Wahl traf, verlor ich im Laufe meiner Diät sage und schreibe 20 Kilo. Wahrscheinlich noch mehr, wenn ich mit meinem Bruder nicht so viel Muskeltraining gemacht hätte. Aber ich sehe umwerfend aus und ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung!
Punkte zu zählen war für mich so viel einfacher als dieses Kalorienzählen, was mir ein Freund zuerst geraten hatte. Mit dem Punktesystem von Weight Watchers satt werden war kein Problem!
Hier kannst du weitere Weight Watchers Erfahrungen nachlesen.
Astrid B. aus Hamburg über Low Fat:
Nachdem ich auf meiner Waage den 3-stelligen Bereich erreichte, war ich geschockt. Ich war immer stolz darauf, dass ich den 3-stelligen Bereich nie geknackt hatte, aber dann war es doch passiert und ich musste dringend etwas ändern. Zwar war ich vorher schon immer etwas kräftig gewesen, aber ich hatte mir immer vorgenommen nie über die 100 zu kommen.
Ich wollte unbedingt etwas mehr für mich tun, denn das war wirklich nicht schön, vor allem aber nicht gesund. Aber ich wollte dafür sorgen, dass ich die überschüssigen Pfunde wieder los werde. Also informierte ich mich im Netz und fragte bei Freunden nach, was sie für besonders klug hielten. Ich bekam unzählig viele Tipps, die mich alle nicht schlauer machten. Im Endeffekt habe ich mich selbst schlau gelesen und es mit Low Fat versucht. Im Prinzip durfte ich alles essen, sollte jedoch nur auf die Fette achten. Ich wollte nicht eine dieser schrecklichen Blitz-Diäten machen. Mir war klar, dass das Abnehmen Zeit brauchte; schließlich konnte ich nicht das, was ich mir über 3 Jahre angefuttert hatte, in 2 Wochen los werden. Aber wenn, dann wollte ich mit einer gesunden Weise Gewicht verlieren, schließlich wollte ich nicht vom einen ins andere Ungesunde. Also habe ich mich mit der Ernährung von Low Fat beschäftigt und viele gesunde und leckere Alternativen gefunden. Ich lernte mit Fett besser umzugehen und fand im Internet zahlreiche Alternativen Wo und wie ich beim Kochen Fett einsparen konnte. Zum Beispiel indem ich eine Kartoffelsuppe kochte, ohne Sahne, indem ich in der richtigen Pfanne mein Fleisch mit Wasser briet und vieles mehr.
Wichtige Voraussetzungen beim Abnehmen
Nachfolgend wollen wir euch noch ein paar hilfreiche Tipps geben, worauf ihr bei Abnehmmethoden unbedingt achten solltet!
Punkt 1: Gesundheit geht vor! Alle Abnehmmethoden, die euch vorschwärmen innerhalb von einer Woche 10 Kilo zu verlieren, sind reinster Humbug. Im Normalfall spricht man von 0,5 Kilo die Woche, also 2 Kilo im Monat. Zwar hängt die Menge der verlorenen Kilos auch vom Anfangsgewicht ab und dem was man macht, aber wenn man „nur“ 500 Gramm die Woche verliert, ist das schon völlig in Ordnung.
Punkt 2: Abwechslung ist ein Muss. Einseitige Ernährungsmethoden sind nie gesund. Wenn ihr euch also nach einer Diät umschaut, die euch tolle Erfolge verspricht, dann achtet darauf, dass die Methode gesund und abwechslungsreich ist. Sonst könnte es passieren, dass ihr irgendwann an Mangelernährung leidet.
Punkt 3: Bewegung ist Muss. Auch wenn einige ziemlich faul sind oder nach getaner Arbeit keine Lust mehr haben sich viel zu bewegen, ist Sport beim Abnehmen essenziell. Wer abnimmt, ohne Sport zu treiben, muss damit rechnen, nicht nur Fett, sondern auch Muskelmasse zu verlieren.
Wir wünschen euch viel Erfolg beim Abnehmen und jede Menge Gesundheit.