Erektionsstörungen sind eine schlimme Sache. Sie können jeden Mann treffen. Jung, wie alt, egal ob als Single oder in einer langjährigen Partnerschaft. Dies ist dem Mann natürlich peinlich – und das aus mehreren Gründen. Wer gibt schon gerne zu, dass er nicht kann? Und weil es manchmal so plötzlich kommt, fällt der Betroffene aus allen Wolken. Von heute auf Morgen geht es nicht mehr. Er fragt sich, was mit IHM nicht stimmt und fühlt sich in seiner Männlichkeit beeinträchtigt. Welcher Mann kann keinen hoch kriegen? Dabei hat laut einer Studie in den USA die Hälfte der Testpersonen eine erektile Dysfunktion.
Und Erektionsprobleme sind kein Zeichen von Unmännlichkeit. Es ist viel mehr ein Zeichen, dass es ein oder mehrere Probleme gibt, die man lösen muss.
Welche Hintergrunde es für Erektionsstörungen gibt, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Grund 1: Stress
Stress ist allgemein bekannt als Lustkiller, es fördert Krankheiten und wirkt sich negativ auf die Laune, den Schlaf und die Beziehung aus. Aber es ist auch schlecht für die Erektion. Vor allem Arbeitsstress, Leistungsdruck, sowie der Gedanke „der Herr im Haus“ sein zu müssen, ist sehr stressig und wirkt sich schlecht auf die Manneskraft aus. Wer kann noch an erotische Dinge denken, wenn er von morgens bis abends an Stress denkt?
Hierbei hilft es nur den Stress zu reduzieren. Das funktioniert, indem man mehr Zeit für sich bekommt, die aufgaben delegiert oder auch anders mit dem Stress umgeht. Es gibt Menschen, die sich von nahezu allem stressen lassen. Dabei sind die Angelegenheiten nicht besonders stressig, sondern nur die Gedanken. Oftmals ist eine Situation einfach nur eine Situation, aber viele malen sich bei der einfachen Situation eine Katastrophe aus. Anstatt zum Beispiel einfach die Hausaufgaben nicht zu haben, malen sich Schüler aus, dass die ganze Schulzeit nichts taugt und man mit einer 6 im Zeugnis die Schule verlässt.
Grund 2: Zu viele Gedanken beim Sex
Man will sich gerade dem schönen Moment hingeben, doch dann überkommen einen die schlimmen Gedanken. Stress, das Gemecker vom Chef, das Projekt, das schon nächste Woche fertig sein soll, der Ärger mit dem Sohn, der schon wieder die Klasse wiederholen muss. Man kann gar nichts dagegen tun – der Gedanke kommt einfach und will einen nicht mehr loslassen.
Was hilft? Hierbei ist es wichtig im Vorfeld für viel Entspannung zu sorgen und den Kopf frei zu bekommen. Das geht zum Beispiel, wenn man jeden Tag Sport treibt und sich regelmäßig um Entspannung bemüht. Beispielsweise ein Saunabesuch, Meditation, Yoga, ein wenig massieren lassen oder was einen sonst entspannen lässt.
Grund 3: Körperliche Ursachen
Es gibt aber auch viele körperliche Ursachen, die Schuld an einer erektilen Dysfunktion sein können. Dazu gehören unter anderem hormonelle Störungen, neurologische Erkrankungen, Schädigung des Rückenmarks, Verletzungen am Schwellkörper oder am Penis, genitale Fehlbildungen, operative Eingriffe oder auch Diabetes. Auch verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen können bewirken, dass der Mann im Bett nicht so kann wie er möchte.
Hierbei helfen nur Arztbesuche und eine gesunde Behandlung bezüglich gesunder Ernährung und Sport, um das Problem besser in den Griff zu bekommen.
Grund 4: Medikamente
Jedoch kann auch bei medikamentöser Behandlung eines anderen Problems eine Erektionsstörung auftreten. Das gilt häufig bei Mitteln gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie etwa Betablocker, weil diese den Blutdruck senken.
Hierbei hilft nur viel Geduld, ein gesunder Lebensstil und eine liebevolle Partnerschaft.
Grund 5: Konflikte in der Partnerschaft
In einer Beziehung gibt es immer wieder Höhen und Tiefen. Wer versucht bei den Tiefen mit seinem Partner intim zu werden, kann das Problem bekommen, dass es schief geht. Anstatt dem Partner das große Glück zu beschweren, ist man selbst der Leidtragende. Aber wie will man auch mit dem Partner intim werden, wenn man ein großes partnerschaftliches Problem hat? Man kann nicht intim werden, wenn man das Gefühl hat, man stemmt alles alleine; wenn man vom Partner stets und ständig kritisiert wird; wenn der Partner einen betrogen hat.
Was kann man tun? Man muss versuchen den Konflikt in der Partnerschaft zu beheben. Wenn es möglich ist, dann sollte man es sofort wieder in den Griff kriegen. Handelt es sich um eine schwerwiegende Problematik, die man nicht in kurzer Zeit lösen kann, sondern etwas, bei der man ein Therapie oder viel Zeit benötigt, dann sollte man nicht versuchen mit Zwang sich zum Sex zu bemühen. Es ist keinem geholfen, wenn man sich selbst zum Sex zwingt und dann doch nicht kann. Damit setzt man sich nur noch mehr unter Druck und fühlt sich schlechter als vorher.
Grund 6: Depressionen
Tiefgehende Depressionen können zahlreiche negative Auswirkungen auf den Körper haben, so unter anderem die erektile Dysfunktion. Dabei muss man sich dem Problem annehmen und für sorgen, dass die Depression verschwindet. Das funktioniert nur mit professioneller Hilfe und Unterstützung seitens von Freunden und Familie.
Vor allem die Unterstützung des Partners ist wichtig – denn nur mit liebevoller Unterstützung, Geduld und zuvorkommendem Verhalten kann alles besser werden.
Grund 7: Mangelnde Selbstsicherheit
Viele Männer leiden unter fehlender Selbstsicherheit, was ihnen im Beruf aber auch im Privatstellen so einige Hindernisse beschert. Zum Beispiel kann man sich nicht gut durchsetzen, man fühlt sich nicht fähig verschiedene Sorten von Verantwortung zu übernehmen und man hat das Gefühl, dass man zu nichts zu gebrauchen ist. Weswegen sich diese negativen Schwingungen auch aufs das Gefühls-, Ehe- und Bettleben auswirken.
Was kann man dagegen unternehmen? Man kann mit verschiedenen Mitteln und Wegen versuchen sein Selbstbewusstsein zu stärken, tatsächlich nehmen auch Menschen ohne physikalisch verursachte Erektionsprobleme Potenzmittel wie das rezeptpflichtige Viagra oder auch rezeptfreien Potenzmittel wie z.B. Neradin und Viasil um selbstsicherer im Bett zu werden, sie wissen, dass es damit klappt. Hierbei können jedoch auch Meditationen helfen, Bücher über Persönlichkeitsentwicklung und verschiedene Methoden, die man jeden Tag machen kann. Zum Beispiel sich jeden Tag im Spiegel anlächeln, sich jeden Tag 10 Dinge aufschreiben, die man an sich mag und vieles mehr. Auch eine Verbesserung des Aussehens kann helfen, wie etwa ein Friseurbesuch, ein neues Outfit und vieles mehr.
Grund 8: Zigarettenkonsum
Rauchen ist ungesund – das ist Fakt. Aber je nachdem wie oft und wie viel man raucht, können die Auswirkungen unterschiedlich sein. Manche verlieren ihr ein oder auch Teile der Organe, wenn sie zu lange rauchen. So kann auch das Rauchen viele negative Auswirkungen auf die Männlichkeit haben. Wer also impotent ist und viel raucht, der könnte genau deswegen impotent geworden sein. Hierbei hilft es nur mit dem Rauchen aufzuhören und einen gesünderen Lebensstil zu pflegen. Aber hierbei kann auch ein Arztbesuch helfen das Problem in den Griff zu bekommen – auf alle Fälle professionell und mit der richtigen Unterstützung.
Grund 9: Alkoholkonsum
Nicht nur Zigarettenkonsum kann schädlich für die männliche Potenz sein, auch Alkohol wirkt sich negativ drauf aus. Wer regelmäßig hohe Mengen an Alkohol konsumiert, tut sich keinen Gefallen. Abgesehen davon, dass es der Leber schadet und viele Gehirnzellen dabei absterben, ist es für die männliche Potenz alles andere als vorteilhaft. In diesem Fall hilft es nur, dass man einen gesunden Lebensstil einschlägt und weniger Alkohol zu sich nimmt. Das bedeutet nicht, lebenslange Enthaltsamkeit anzustreben, sondern den Genuss von Bier, Wein und Co. auf besondere Momente zu reduzieren. Dadurch kann sich der Körper wieder regenerieren und man muss nicht vollständig auf Alkohol verzichten.
Hat der Beitrag euch geholfen?
Wenn ihr auch diese Probleme habt oder jemanden kennt, der unter Impotenz leidet, dann solltet ihr diesen Beitrag mit euren Freunden oder eurer Familie teilen und helfen, damit andere etwas dazu lernen. Generell ist es nicht falsch zum Arzt zu gehen und sich gründlich untersuchen zu lassen – doch in einigen Fällen, wie Grund 2, 5 und 7 zeigen, kann der Arzt nicht viel machen, sondern man muss selbst tätig sein.
Des Weiteren freuen wir uns, von euch in den Kommentaren zu lesen und wünschen euch einen fantastischen Tag.