10 Arten effektiven Marketings für das eigene Business

Marketing ist in der heutigen Zeit, wenn man eine Firma hat oder persönlich erfolgreich sein will, unabdingbar. Wer keine Werbung macht, geht in der Masse unter. Da spielt es keine Rolle, ob man als Künstler, bekannt werden will, sein eigenes Restaurant in Szene setzen möchte oder ob es einem darum geht ein anderes Unternehmen gut an den Start zu bringen.

Werbung ist notwendig. Wer nicht wirbt, wird meist nicht wahrgenommen und verschwindet in der Versenkung. Darüber hinaus kann man mithilfe der verschiedenen Werbemaßnahmen zeigen wer man ist und was das Besondere an einem selbst bzw. dem eigenen Unternehmen oder dem einzigartigen Produkt ist.

Beispielsweise stellen 100 Firmen einen Wasserfilter her und man entschließt sich ebenfalls dazu einen Wasserfilter auf den Markt zu bringen, nur mit dem Unterschied, dass dieser das Wasser nicht nur von Schadstoffen befreit, sondern zusätzlich ionisiert und mit natürlichen Mineralien versorgt, als käme das Wasser aus einer natürliche reinen Quelle. So könnte man sich von anderen abheben – und das den Menschen vermitteln.

Aber nicht nur zu Beginn ist es wichtig, dass man von den Menschen wahrgenommen wird. Auch zwischenzeitlich ist es immens wichtig, dass man nicht in Vergessenheit gerät. Man muss sich den Mitmenschen regelmäßig ins Gedächtnis rufen.

Welche Möglichkeiten es gibt, findet ihr hier und heute in diesem Artikel.

Erstens: SEO (Suchmaschinenoptimierung)

Wer eine Internetpräsenz hat (und heutzutage ist es fast schön tödlich keine eigene Webseite zu haben. Jeder googelt nach Informationen und damit auch nach den entsprechenden Dienstleistern, Restaurants, Unternehmen, Produkten und vieles mehr. Damit man nun aber nicht nur unter dem Firmennamen oder dem Produktnamen bzw. der Art des Produktes gefunden wird, sondern mit anderen wichtigen Schlüsselwörtern (in der Fachsprache auch Keywords genannt), ist es wichtig ein wenig SEO zu betreiben. Bei SEO (Search Engine Optimization; zu deutsch: Suchmaschinenoptimierung) geht es darum, dass man sich und sein Unternehmen auch mit anderen wichtigen Keywords in Szene setzt und die Suchintention des Nutzers trifft. Wenn wir bei dem Beispiel des Wasserfilters bleiben, dann wären passende Suchbegriffe beispielsweise gutes Trinkwasser, natürliches Trinkwasser, ionisiertes Wasser, mineralisiertes Wasser, reines Wasser und vieles mehr. Es geht jedoch auch um Verlinkungen (Linkaufbau), Userzufriedenheit (Verweildauer, Absprungrate) und vieles mehr, insgesamt gibt es über 200 Rankingfaktoren, was für Anfänger einfach völlig unüberschaubar ist.

Die Suchintention bedeutet, dass ein Onlineshop für Gewürze vermutlich nie mit dem Suchbegriff Gewürze in den TOP10 organisch auftauchen wird, weil die Nutzer sich über Gewürze informieren möchten und nicht sofort Gewürze kaufen. Es muss also das SEO Handwerk nicht nur in der Theorie sehr gut sein, sondern auch in der Praxis die User zufriedenstellen, wenn die Zielseite an den Wünschen der User vorbei geht, wird die Seite keine dauerhafte Chance haben vorne mit dem gewünschten Suchbegriff aufzutauchen.

Nun ist das Thema SEO also nicht so einfach, wie es sich für manche anhört. Dazu gehört viel Erfahrung und das Wissen, wie Google tickt und Google ändert immer wieder etwas. Hierfür ist es deshalb sinnvoll eine SEO Agentur einzuschalten und diese damit zu beauftragen sich um die richtigen und passenden Schlagworte zu kümmern, damit die eigene Webseite möglichst weit oben in Google gerankt ist, insbesondere wenn man einen Shop betreibt oder ein Dienstleister ist und nicht um einen Hobby Blog.

Zweitens: Plakate

Eine altmodische, aber immer noch effektive Variante sind Plakate. Es gibt zahlreiche stellen, an denen man Plakate aufhängen kann. Zum Beispiel an Littfasssäulen, bei einigen Bushaltestellen, man kann auch Werbemaßnahmen plakatähnlicher Form auf öffentlichen Verkehrsmitteln haben. Dies muss jedoch zuvor mit der Stadt, bzw. den Betrieben abgesprochen werden. Aber wenn man das machen kann und ein Bus mit der eigenen Werbung durch die Stadt fährt, gibt es jede Menge Menschen, die davon Wind bekommen und mit Sicherheit gewillt sind im Internet nachzusehen.

Drittens: Fernsehwerbung

Auch wenn die Fernsehwerbung schon sehr alt ist, sie ist gleichzeitig voll modern, denn nirgends läuft so viel Werbung wie in der Flimmerkiste. Und das nicht nur auf einem, sondern auf etlichen Fernsehsendern zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten. Im Fernseher findet jeder etwas für seinen Geschmack, und genau da kommt die Werbung ins Spiel. In den Kinderkanälen laufen Werbespots für Süßigkeiten, Spielzeug und andere für Kinder relevante Clips. Zwischen den Sendungen, die meist nur für Hausfrauen und Mütter interessant sind, sind die Werbepausen häufig gefüllt mit Waschmittelwerbung, Werbung für Kindermedizin, Reinigungsmittel, Shampoos und alles, was das Leben mit und für die Familie erleichtert. Wenn das eigene Produkt ebenfalls eine besondere Relevanz für bestimmte Zielgruppen hat, wird es ebenfalls bei einer bestimmten Sendung im Werbeblock gezeigt.

Diese Maßnahme kostet jedoch auch ordentlich Geld.

Viertens: E-Mail Marketing und Newsletter

Wer einen Newsletter einrichtet und Kunden sich darin eintragen, können sie regelmäßig über neue Ereignisse informiert werden. Zum Beispiel zu einem mehrjährigen Jubiläum, wenn ein neues Produkt rausgekommen ist, wenn ein besonderes Angebot besteht und so weiter.

Rezeptblogs machen dies sehr gerne, um täglich einen Newsletter mit neuen Rezepten zu verteilen. So machen sie regelmäßig auf sich aufmerksam. Wer professionell mit seiner Webseite / seinen Unternehmen online Kunden gewinnen möchte, kommt am E-Mail Marketing mit Newslettern nicht vorbei. Das Thema ist sehr komplex, deshalb empfehle ich folgende 7 Tipps für erfolgreiche Newsletter zu lesen.

Fünftens: Flyer

Flyer findet man regelmäßig im Briefkasten. Warum? Weil es eine sehr einfache Methode ist auf sich und besondere Angebote aufmerksam zu machen. „Wir haben neu eröffnet.“, „am 21. Dezember sind unsere Produkte um 30 % reduziert.“, „Wir feiern Jubiläum, kommt doch vorbei.“ Alle diese wichtigen und interessanten Informationen im Umkreis von 10 Kilometer von dem Unternehmen oder auch in der ganzen City zu verteilen ist zwar ziemlich aufwendig und geht bei so vielen Flyern ziemlich ins Geld, aber es lohnt sich!

Sechstens: Radio

Wie im Fernsehen, kann man auch im Radio alle möglichen Produkte, Dienstleistungen und Unternehmen bewerben. Dafür gibt es spezielle Werbeprofis, die das Unternehmen, die Dienstleistung und das Produkt richtig in Szene setzen, zum Beispiel mit einem Jingle (also einem Werbe-Musik-Abschnitt), der richtiges Ohrwurmpotenzial hat oder auch mit einer lustigen Werbung, die man gerne weiter erzählt.

Das ist zwar ebenfalls nicht billig, aber man weiß, dass man gehört wird – vor allem wenn man einen Radiosender mit viel Potenzial wählt.

Siebtens: Mundpropaganda

Wer seine Arbeit gut macht, muss meist nicht mehr viel Werbung machen. Da die Kunden das bereits für einen erledigen. Sie geben das Unternehmen, ihr Produkt und die Dienstleistung gerne als Geheimtipp weiter. Sie haben dort gute Erfahrungen gemacht und möchten das natürlich mit ihren Liebsten teilen. Dafür muss man aber nicht nur „gut“ oder „okay“ sein, sondern mit seinem Service so gut punkten, dass die Kunden nicht nur gerne wieder kommen, sondern auch gerne anderen diesen Service zeigen wollen.

Achtens: Internetbewertungen

Je besser der Service, je besser das Produkt und je besser das Unternehmen, desto mehr Sterne bekommt man bei den Bewertungen und desto mehr Kunden kommen herbei. Daher sollte man immer Wert darauf legen, dass man entweder seine Produkte und Dienstleistungen auf bestimmten Bewertungsplattformen zeigt, wo die Kunden eine Bewertung abgeben können, oder dass man eine Bewertungsmöglichkeit auf der eigenen Webseite zur Verfügung stellt.

Diese sollte aber nicht nur da sein, damit der Kunde einem Honig um den Bart schmiert oder seinen Dampf ablässt, sondern es dient dem Betreiber der Webseite, dem Hersteller, dem Dienstleister oder welche Art von Unternehmen man auch leitet, dass man das, was dem Kunden nicht gefällt verbessern kann. Wenn der Kunde zum Beispiel findet, dass die Maschine viel zu laut ist, kann man daran arbeiten, dass man einen leiseren Motor verwendet und wenn dem Kunden die Farben nicht gefallen, kann man sich weitere Farbvariationen überlegen, um dem Kunden eine Auswahl zu geben.

Neuntens: Werbegeschenke

Man kann sich dem Kunden aber auch schlicht und einfach ins Gedächtnis rufen, und zwar mit Werbegeschenken. Hier ein Kugelschreiber zum Dank, da ein Block für Notizen und hier noch mal ein Kalender als kleines Dankeschön. Dadurch ruft man sich dem Kunden ebenfalls immer wieder ins Gedächtnis und sorgt auch dafür, dass man von anderen gesehen wird. Bei dem Kalender und dem Block gibt es einen Briefkopf und bei dem Kugelschreiber gibt es auch die Aufschrift des Unternehmen.

Wenn der Kalender, der Block oder der Kugelschreiber zusätzlich noch großartig aussieht, dann kann man sich sicher sein, dass es benutzt wird.

Zehntens: Gutscheine

„Hurra, Sie haben gewonnen!“ Gutscheine, Rabatte und Vergünstigungen sind großartige Mittel, um den Kunden ein wenig an sich zu binden. Aber es ist auch eine hervorragende Möglichkeit für andere, ihren Liebsten etwas zu schenken und auf diese Weise neue Kunden zu gewinnen. Bei Coupons kann man ebenfalls neue Kunden dazu gewinnen und auf sich aufmerksam machen. In Absprache mit dem Hersteller ist es zudem so, dass man als Unternehmen ebenfalls einen Gewinn hat. Somit ist es nicht nur eine Win-Win-Situation, sondern sogar eine Win-Win-Win-Situation. Ein Gewinn für den Hersteller, ein Gewinn für das Unternehmen (zum Beispiel ein Drogeriemarkt) und ein Gewinn für den Kunden.

Wir wünschen viel Erfolg mit den Tipps und Ideen und wünschen einen erfolgreichen Tag, sowie ein erholsames Wochenende.